Verein zur Förderung des Segelsports e.V.

Schlagwort: Regatta

Divertimento 2025

So wie letztes Jahr, nahm unsere SOFFIO auch wieder an der „DIVERTIMENTO“ 2025 teil.

Zeitraum: 28.09. bis 03.10.

Revier: Costa Smeralda und Südliches Korsika;

Ausgangsbasis: Portisco

Crew: Richard Franke, Skipper; Roland Übelacker, Co; Saskia – Navigation und Funk; Steffen, Vorschoter und Alfred – Vorschoter und verantwortlich für …..Sprüche und Käptn Blaubär

Tagesziele:

  1. Cala Gavetta – Hauptort auf La Maddalena
  2. Bonifacio auf Korsika
  3. Golfo di Rondinara ; Ankerbucht im Südosten von Korsika
  4. Santa Teresa im Norden von Sardinien
  5. Portisco

Wir mussten einen Tag wetterbedingt in Santa Teresa bleiben (vormittags bis 32 kn Böen im Hafen).

Was bedeutet eigentlich Divertimento: Es ist das italienische Wort für Spaß. Es handelt sich um eine Regatta mit gecharterten Fahrtenyachten (bis auf die Soffio), die professionell organisiert ist, aber sportlichen Ehrgeiz und Spaß kombinieren will. Es geht um die Ehre und einen Blechpokal. Ins Leben gerufen wurde sie vor 25 Jahren von der Segelschule Steinberg mit dem Ziel, dass man durch die Gemeinschaft für die Praxis profitiert.

Ablauf:

27.09.:

Von unserem Liegeplatz in Olbia nach Portisco gesegelt. Roland macht in Portisco sein letztes Anlegemanöver und übergibt damit mir hochoffiziel das Kommando. Das Manöver war schon herausfordernd, da wir im innersten Hafen – direkt an der Kneipenmeile – einen Liegeplatz zugewiesen bekamen und man sich zickzack an den davor liegenden Booten und Moorings in einer engen Gasse durchhangeln musste. Abends die anderen Crews getroffen, die nachmittags erst noch Ihre Charteryachten übernehmen mussten. Wir alle kennen uns ja schon viele Jahre und so hatten wir bei einigen Gläschen guten, sardischen Wein einen schönen Abend und uns über Wetter und Taktik ausgetauscht.
Aber natürlich auch nur soviel, was die anderen wissen durften.

Wir und die Soffio wurden als Topfavorit eingestuft. Das erhöht natürlich auch den Druck.

28.09.:

Auslaufen und Fahrt Richtung Startline (eingegrenzt durch zwei Koordinaten)
30 Minuten vor Start an der Startlinie
15 Minuten vor dem Start von der Startlinie entgegengesetzt unseres geplanen Kursen 5 Minuten lang hinter die Startlinie gefahren, Segelgesetzt und unter Groß Richtung Start,
1 Minute vor Start Fock raus und los.

Wind war 7 bis 10 kn aus Nord.

Hatten eine gute Position nach dem Start, mussten zum Zwischenziel aufkreuzen. Konnten uns rasch absetzen vom Feld. Da der Wind sehr drehend war, machten wir den ersten Schlag länger, um Höhe zu gewinnen. Ein anders Boot gleicher Yardstickzahl segelte direkter, kam optisch näher, da kürzere Strecke, musste aber am Schluss so hart Höhe knüppeln, dass wir mit unserem besseren Kurs zum Wind mehr Speed hatten und wieder bei Zwischenziel die Distanz ausbauen konnten. Nach dem Zwischenziel ging es nur noch auf Backbord bis zum Ziel vor Maddalena. Guter Segeltrimm war hier gefragt. Der Wind nahm etwas zu, was den anderen wieder zugutekam.
So konnten wir den ersten Tag als erster abschließen.
Hurra und Prosit (natürlich nach dem Anlegen )

29.09.:


Ablegen und Fahrt Richtung Startlinie. Dümpeln bei 3 bis 5 kn Wind bis die Startlinie verschoben wird. Fahren unter Motor bis zur neuen Startlinie. Abbruch der Regatta. Auf an die Küste vor Bonifacio und Badestop vor den Kreidefelsen. Später dann nach Bonifacio Marina Plaisir. Die Anfahrt der Marina ist ein Erlebnis. Eine Art Fjord parallel zur Küste, getrennt durch eine Landzunge, auf der hoch oben Bonifacio thront. Wichtig aber: neben der französischen Flagge auch die korsische. Die Korsen sind da empfindlich.

30.09.:

Ablegen und zur Startline nach der Ausfahrt von Bonifacio. Start war wieder fast eine Punktlandung, frei von den anderen Yachten. Am Wind bei ca. 2 bft. Lassen die Soffio mit optimaler Besegelung laufen. Nach Osten vorbei an Lavezzi und Cavallo. Beim Zwischenziel verfehlen wir knapp die Leemarke vom Zwischenziel und müssen zwei schnelle Wenden fahren, um durchs Ziel kommen. Nach dem Zwischenziel geht’s mit leicht raumen Wind zum Ziel. Wind steigt auf ca. 3 bft. Da läuft Sie allen anderen davon. Zieldurchfahrt erster, rechnerisch vermutlich auch. Saskia ist immer unsere Navigatorin und gibt uns auf Anfrage immer die Daten durch. Meldung über Funk bei Zieldurchfahrt. Diese Ehre gebührt unserer Navi und Funkmaus, Saskia.
Nach dem Ziel noch ein paar Lustschläge vor unserer Ankerbucht und dann ab in die Bucht, Golfo di Rondinara. Groß und Rund wie ein Kreis. Perfekter Ankergrund. Sand auf 4 bis 6m Tiefe.
Endlich die Belohnung für einen perfekten Tag und Ergebnis mit einem Sprung ins Wasser. Alfred versucht sich am Außenborder, schafft es aber nicht, ihn zum Laufen zu bringen.
Mit einem wunderbaren Fischessen – Roland hat Thunfischsteaks gekauft – lassen wir den Tag ausklingen.

01.10.:

Anker auf und ab Richtung Santa Teresa di Gallura. Nach dem Start (übliche Taktik, 2 andere Yachten folgen uns im Kielwasser) ab Richtung Süden bei 7 bis 9 kn Halbwind. Können uns absetzen vom Rest. Wendemarke – Halse. Das Ziel liegt genau auf einem Vorwindkurs. Wind wird schwächer => versuchen vor dem Wind zu kreuzen und dann wieder mal vor dem Wind mit ausgebaumter Fock. Der Bootshaken im Schothorn in der Hand des Skippers. Testen, auf welchem Kurs wir schneller sind. Über Korsika ziehen schon dunkle Wolken auf mit einer schönen Böenwalze. Dann passiert es, der Bootshaken fällt mir aus der Hand und ins Wasser. Verrückt, aber wir fahren ein Bootshaken über Bord Manöver. Verlieren dadurch ca. 4 – 5 Minuten. Unser schärfster Konkurrent kommt näher. 10 Minuten vor dem Ziel frischt der Wind auf. Der Rest der Truppe ist weiter nördlich gefahren und bekamen schon früher den Wind ab. Sie hatten zwar eine längere Srecke, konnten aber zeitlich etwas gut machen. Unser schärfster Konkurrent war immer in unserem Kielwasser wie ein Schatten. Nach errechneter Zeit war er erster.
Jetzt wird die nächste Wettfahrt entscheidend. Hätten wir doch den Bootshaken Neptun überlassen.
Fest in Santa Teresa bei frischem Seitenwind. Nette, kleine unscheinbare Stadt.

02.10.:

Regattaleitung beschließt, im Hafen zu bleiben. Wind aus Nord mit bis zu 34 kn. Wir wären wahrscheinlich mit der Soffio die nach Norden offene Ausfahrt gar nicht rausgekommen.

Auch ein Hafentag kann schön sein.

03.10.:

Start auf Höhe von Santa Teresa. Ziel kurz vor Maddalena. Nur 7 nm. Aber es mussten alle auch rechtzeitg in Portisco sein. Startzeit wird um 15 Minuten vorverlegt. Wir eilen unter Maschine zur Startlinie und haben keine Zeit mehr, uns gut zu positionieren. Unser Konkurrent kommt 4 bis 5 Minuten vor uns über die Startlinie. Das war es wohl. Wenn er gewinnt – pari. Start direkt gegen den Wind.
Jetzt das kuriose! Keiner gewinnt richtig Höhe. Einige kommen gar nicht über die Linie mit Kreuzen. Auch unser Wendewinkel unter aller Kanone. Was ist los?
Offensichtlich eine starke Strömung. Dank unseres besseren Wendewinkels schließen wir mühselig auf unseren Konkurrenten auf. Schnell wird aber klar, auch wir würden es nicht im Zeitlimit schaffen.

Ca. 1 h nach dem Start > Abbruch.
Erleichterung – wie haben es geschafft.

Der Wind ist toll mit 2 bis 3 bft. Auch unser Konkurrent segelt weiter. Wir machen unser Match außer der Wertung und wir können uns mehr und mehr absetzen. Er hätte es auch bei einer Wertung nicht geschafft.

Treffpunkt in Portisco und abends dann die Siegerehrung.
Ein gutes Gefühl.
Eine tolle Crew, wo jeder seine Qualitäten hat und gut harmoniert. Und die Soffio hat gezeigt, was sie drauf hat.

Einige Impressionen von der diesjährigen Divertimento

Aegean 600 2025

… nach 2024 noch einmal

Eine Crew der Soffio wird nach dem letzten Jahr nun ein zweites Mal an dieser schönen, jedoch auch anspruchsvollen Regatta teilnehmen. Wir werden täglich Updates von Verlauf hier publizieren. Die Crew hat bereits mit kleinen Einblicken in die Vorbereitung begonnen. Bleibt dabei!


Es gibt zur Aegean 600 in diesem Jahr noch eine separate Fotogalerie mit Bilder von der Soffio und der Crew, aufgenommen durch die offiziellen Regattafotografen.


Abschlussbericht Aegean 600 2025

Aegean 600 HORC © Nikos Alevromytis/ AleN Photography

Nachdem wir das Rennen bei Kos abgebrochen haben, sind wir in ca. 1 ½ Tagen zurück nach Olympic Marine gesegelt. Unterwegs konnten wir nochmal die Ägäis in allen Bedingungen erleben und haben sogar Delfine gesehen, weshalb wir alle diese Zeit ohne Regattadruck genossen haben. Insgesamt haben wir in den zwei Wochen 808 Seemeilen zurückgelegt.
Jedoch hat uns unterwegs die Nachricht erreicht, dass die „Renoir“ , eine Yacht vom gleichen Typ und gleichen Baujahr wie die Soffio, ihren Mast verloren hat. Das hat uns sehr betroffen gemacht, da dies nur wenig später und nicht weit entfernt von dem Ort vorfiel, wo wir aufgegeben hatten. 
Zurück in Olympic Marine ging es am Samstag dann ans Aufräumen, Deck schrubben, Segel und Leinen spülen und Sachen packen. Abends war es Zeit für die Siegerehrungszeremonie in Lavrion, die wieder sehr schön organisiert war. Neben leckeren Essen und Getränken konnte man sich vor allem gut mit anderen Seglern unterhalten und neue Kontakte knüpfen. Die Familie Gneupel waren auch als Gäste dabei. Wir haben sogar alle Teilnahmedaillen bekommen und es wurde traditionell griechisch getanzt, wo sich Andreas, Samuel und Liane direkt beteiligt haben. Nach diesem schönen abschließenden Abend ging es am Sonntag für alle zurück nach Hause.
Zusammenfassend war die Aegean 600 2025 für uns alle ein tolles und lehrreiches Erlebnis, auch wenn wir die Regatta nicht beenden konnten. Wir hatten Spaß beim Segeln, konnten die Ägäis besser kennenlernen und schöne Sonnenuntergänge beobachten. 
Und wir sind uns alle einig, dass wir noch nicht fertig sind mit der Aegean 600. 


Tagesbericht 10.07.2025

Heute Nacht wurde erstmal Tarics Geburtstag gefeiert. Mittags konnten wir, nach erneuter langer Flaute, endlich Kandelioussa umrunden.

Jedoch wird durch die schwierigen Bedingungen langsam die Zeit knapp. Wir haben uns entschieden erst noch weiter Richtung Kos zu segeln und später zu entscheiden, ob wir die Regatta abbrechen müssen. Doch dazu kam dann noch, dass die Batterien wieder nicht laden und sich diesmal keine einfache Lösung finden ließ. Deshalb haben wir nachmittags vor der Küste von Kos entschieden das Rennen abzubrechen und nach Olympic Marine zurückzusegeln, um pünktlich und vor allem sicher wieder anzukommen. Die Entscheidung war natürlich schwer und wir waren alle enttäuscht, jedoch waren wir uns einig, dass es das Beste ist.

Das nahmen wir dann zum Anlass erstmal baden zu gehen, nach den langen Tagen Regatta eine große Erleichterung. Nun geht es auf dem schnellsten Wege zurück, also quer durch die Ägäis, wo der Maltemi ordentlich bläst. Auf dem Weg nach Astypalaia gab es bis zu 3 Meter Wellen und 30 Knoten Wind, wobei wir ganz schön nass wurden, aber vor allem Spaß hatten. Morgen gibt es dann noch ein Update, wenn wir es zurück nach Olympic Marine geschafft haben und Samstag ist dann schon Zeit für die große Siegerehrungsparty.


Tagesbericht 09.07.2025

Nachts haben wir es endlich aus der Flaute vor Karpathos rausgeschafft und sind mit viel Speed Richtung Rhodos gesegelt. Dabei haben wir unseren neuen Geschwindigkeitsrekord von 13 Knoten aufgestellt! Gegen Morgen wurde es jedoch wieder flau und schließlich verbrachten wir wieder viel Zeit in einer Flaute, diesmal vor Rhodos. Jedoch konnten wir uns zum Nachmittag hin rausarbeiten und Rhodos umrunden. Dann gab es endlich wieder viel Wind während wir zwischen türkischer Küste und griechischen Inseln gekreuzt sind. Die wechselnden Bedingungen, sowie die Hitze tagsüber, machen uns jedoch zunehmend zu schaffen. Abends ging es dann Richtung Kandelioussa, wobei es auch immer wieder zwischen Flaute und Düse gewechselt hat. 


Tagesbericht 08.07.2025

In der Nacht vom Montag zu Dienstag sind wir durch die Caldera Santorinis gekreuzt. Als wir es schließlich durch die Inseln geschafft hatten, wurde der Spi gesetzt und Kurs auf Kasos genommen. Wir haben die ganze Nacht, den Morgen und den Vormittag ordentlich Speed gemacht und unseren persönlichen Rekord von 11,7 Knoten aufgestellt. Dadurch lagen wir auch zwischenzeitlich auf dem 4. Platz in unserer Klasse. Am Nachmittag ging es dann an Kasos und Karpathos vorbei und danach leider wieder in eine Flaute. Zwischenzeitlich haben wir gut manövriert, doch nun sind wir wieder ins Mittelfeld zurückgefallen. Trotzdem haben wir Spaß, es wird gut gekocht und die Flaute wurde auch zum Baden genutzt.
Als kleiner Nachtrag von gestern muss noch das Batterie-Drama erwähnt werden. Da das Laden mit Maschine nicht funktioniert hat, mussten alle Batterien durchgemessen werden, es hat sich jedoch kein Fehler finden lassen. Als sie dann wieder nicht geladen haben, haben wir uns schon Sorge um die Lichtmaschine gemacht und dort alles durchgecheckt. Dabei wurde ein Stecker mit losen Kabeln gefunden, der wieder eingesteckt wurde – und schon hat wieder alles funktioniert. Das war jedoch ein großer Schreckmoment, da wir die Regatta ohne Strom nicht hätten beenden können. Also nochmal Glück gehabt. 
Wir hoffen, dass wir es demnächst aus der Flaute herausschaffen und weiter Richtung Rhodos segeln können. 


Tagesbericht 07.07.2025

Heute war der erste ganze Tag auf See. Nachdem wir die Nacht in der Flaute vor Milos festsaßen, konnten wir die Insel in den frühen Morgenstunden endlich passieren. Dann ging es weiter mit Spinnaker Richtung Santorini. Zwischendurch wurde auch mal der Code 0 gesetzt und dann wieder auf Spi gewechselt. Stand jetzt sollen wir noch heute Abend in die Caldera von Santorini segeln können. Die Stimmung an Bord ist gut und entspannt, vor allem die Wachen funktionieren super.

Das Wachsystem
Wir haben uns in zwei Gruppen eingeteilt, die Backbordwache mit Carsten, Liane, Falk und Jörg und die Steuerbordwache mit Taric, Samuel, Sabine und Matti. Die Wachzeiten haben wir nach dem typischen Prinzip mit 6-Stunden-Wachen tagsüber und 4-Stunden-Wachen nachts festgelegt. Zusätzlich ist immer eine Person der Freiwache im Standby, um, wenn nötig, zu helfen und die Wache mit Essen zu versorgen.


Tagesbericht 06. Juli 2025

Before-Race-Interview: 

Fühlst du dich bereit?
Carsten: Ich denke wir sind bereit. Wir sind absolut bereit. Und wir sind auch bereit immer noch dazuzulernen.
Taric: Ich fühl mich bereit. Ich bin gespannt wies wird und heute sind schöne Bedingungen.
Falk: Pff, ja. Wenn wir uns jetzt noch ordentlich stärken, dann bin ich bereit.
Liane: Ja, ich bin ein bisschen aufgeregt, aber bereit.
Samuel: Ja. Gute Crew.
Sabine: Ja.
Matti: Ja. Doch. Wir haben uns gut vorbereitet, alle nochmal geübt, uns kennengelernt. Ich glaub, mehr konnte man nicht tun.
Jörg: Ich fühl mich so was von bereit.

Was sind deine Erwartungen und Wünsche an die Regatta?
Carsten: Ankommen, Spaß haben und alle anderen sollen Spaß haben. Und wir sollen ein eingespieltes Team werden. Und ich wünsche mir noch, dass Tarics Wunsch in Erfüllung geht.
Samu: Meine erste Regatta. Dass wir ankommen. Dass wir vollständig und sicher wieder ankommen.
Jörg: Mein Wunsch ist, dass wir über die gesamte Strecke gute Winde haben. Meine Erwartungen sind, dass wir sorgfältig segeln, damit niemandem was passiert und, dass wir uns alle gut verstehen.
Falk: Dass wir gesund und munter wieder zurückkommen und wenn wir ins Ziel kommen vielleicht nicht Letzter sind. Und dass wir Freunde bleiben.
Taric: Also ich erwarte spannende Bedingungen und dass wir uns gut verstehen. Mein Wunsch ist Abendessen am 10.07. an Land.
Sabine: Ich freu mich drauf mit dieser bunten Crew die halbe Ägäis durchzusegeln. Ich wünsch mir auch, dass es Spaß macht und alles heil bleibt.
Liane: Dass wir gut wieder ankommen und die Regatta, im Gegensatz zum letzten Mal, erfolgreich beenden.
Matti: Joa. Dass wir schöne Segeltage erleben, dass der Wind sportlich wird, aber nicht zu sportlich, dass wir viel von der Ägäis sehen und Griechenland in guter Erinnerung bleibt. Und dass wir alle heile bleiben und das Schiff heile bleibt.


Was willst du den Leuten zuhause vorher noch sagen?
Carsten: Ich bin dankbar dafür, dass ich hier sein kann und hätte euch auch alle gerne dabei, aber unser Boot ist leider nicht so groß.
Samu: Ihr dürft neidisch sein. 
Jörg: Ich find es cool, dass ich in so einem tollen Team untergekommen bin und freue mich sehr, dass ich an der Regatta teilnehmen kann.
Falk: Stay calm, keep sailing! 
Taric: GaLiGrü
Sabine: Ich vermisse euch. Und ich hoffe ihr verfolgt uns und fiebert mit. 
Liane: Ich freu mich schon euch wiederzusehen und finds toll, dass uns so viele Leute zuhause verfolgen, ihr seid cool.
Matti: Dankeschön, dass ihr die Zeit für mich freigemacht habt und ich hier Regatta segeln darf. 

Der Start
Wir haben schon gegen 11 Uhr abgelegt und die theoretischen Manöver von gestern in die Praxis umgesetzt. Dann haben wir uns nochmal gestärkt und gegen 14:50 Uhr war es endlich soweit – der Start der Aegean 600. Wir sind ganz gut weggekommen und haben vor allem in der Kreuz zur Luvtonne viele Plätze gutgemacht, sodass wir jetzt – auf der Hälfte des Weges zu Milos – im vorderen Mittelfeld unserer Klasse liegen. Nachdem es am Poseidontempel vorbeiging, haben wir auch den Spi gesetzt und später auf den Code Zero gewechselt, sodass wir recht gut vorankommen. Aber vor allem waren die Bedingungen heute deutlich entspannter als beim Start letztes Jahr, weshalb wir alle hochmotiviert sind und hoffen, dass es so weitergeht. 


Samstag, 5. Juli 2025

Heute morgen wurde ordentlich gebunkert, mit Wasserpacks waren es fünf Einkaufswägen.

Viele Flaschen mit Süßwasser

Da das Verstauen länger dauerte als gedacht, haben wir uns entschieden, doch nicht nochmals rauszufahren, sondern im Hafen zu üben. Wir haben Code Zero und Sturmfock angeschlagen und gesetzt. Auch der Spibaum wurde gesetzt und das Hissen des Spinnakers durchgesprochen. Das werden wir morgen früh vorm Start auch nochmals auf See üben.

Probesetzen der Sturmfock

Auch der Wachplan und Taktik wurden schon besprochen. 18 Uhr war es dann Zeit für einen Crewfototermin mit professionellen Fotografen der Aegean 600. Zum Sonnenuntergang ging es noch auf einen Ausflug zum Poseidon Tempel am Kap Sounio, wo ebenfalls schöne Crewfotos gemacht wurden.

Schotbruch Crew Aegean 600 in 2025

Abends sind wir in Lavrion essen gegangen und freuen uns alle auf den Start morgen. 


Freitag, 4. Juli 2025

Heute Nacht hat uns ein Motorboot im Hafen leicht am Bug geschrammt, weshalb morgens erst einmal mit der Werft wegen einer eventueller Reparatur gesprochen werden musste. Wir konnten zum Glück aber trotzdem um 12 Uhr am Warm-Up Race teilnehmen. Vorher haben wir noch mit den neuen Crewmitgliedern ein paar Manöver geübt. Wir haben auch noch einen weiteren Segler dazugewonnen, da ein österreichisches Boot wegen Crewausfällen nicht teilnehmen kann. Deshalb haben wir einen von ihnen, Jörg, aufgenommen, den wir schon vom letzten Jahr kannten. Der Kurs der Proberegatta war ca. 10 Seemeilen lang und lag zwischen der Insel Makronisos und dem Festland. Während des Rennens gab es viel Wind und Welle, weshalb wir auch ordentlich nass wurden. Wir waren jedoch sehr zufrieden mit unserem 9. Platz, da wir sogar schnellere Boote überholen konnten und vor allem Spaß hatten. Danach ging es dann wieder in eine Ankerbucht zum baden und ausruhen. Zurück in Olympic Marine wurde noch etwas am Boot geschraubt, unter anderem ist Taric auf den Mast geklettert, um die Splinte an den Salingen abzukleben. 19:30 Uhr ging es für Carsten und Taric dann zum Skippermeeting. Abends fand außerdem die große Eröffnungszeremonie inklusive Buffett statt, womit die Aegean 600 jetzt offiziell eröffnet ist. Morgen ist der letzte Vorbereitungstag und am Sonntag geht es dann los.

An der Sartlinie mit vorn (links)

Donnerstag, 3. Juli 2025

Heute morgen wurde schon einmal der erste große Einkauf erledigt, ans richtige Bunkern geht es aber erst am Samstag. Dann ging es raus zum Training. Das Vorsegel (G4) wurde angeschlagen und wir haben einige Wenden und Halsen geübt und immer wieder Positionen gewechselt bis alle ein eingespieltes Team waren. Nach mehreren Stunden ging es dann in die Ankerbucht zum baden und ausruhen. Zurück in der Marina begann um 16 Uhr das Sicherheitsseminar. Dabei konnte man unter anderem Feuerlöscher und Rettungsinsel ausprobieren. Am späten Nachmittag kam ein weiteres Crewmitglied, Falk, und nach Mitternacht auch noch Matti an, womit die Crew jetzt endlich komplett ist.


Mittwoch, 02. Juli 2025

Heute musste noch einiges für die Safety Inspection vorbereitet werden. Zum Beispiel wurden Feuerlöscher, Grabbag und Lampen für Schwimmwesten im Marineshop eingekauft, sowie die Reling nachgespannt und die Luken nochmal ordentlich festgeschraubt. Danach blieb noch genug Zeit für den ersten kleinen Probeschlag. Dabei wurde schonmal das Groß gesetzt und sicherheitsrelevante Manöver geübt, zum Beispiel Mann über Bord oder das Einsetzen der Notpinne. Dann ging es wieder nach Olympic Marine, denn 18:30 Uhr war unsere Safety-Inspektion. Die haben wir mit Bravour bestanden, die Prüfer waren vor allem begeistert, dass alle Crewmitglieder über alles Bescheid wussten. Als Belohnung dafür sind wir abends in einer griechischen Taverne essen gegangen und freuen uns schon auf unseren ersten richtigen Trainingstag morgen.


Dienstag, 01. Juli 2025

Der erste Tag in Olympic Marine war geprägt von Klarschiffmachen, Saubermachen und Checklisten abhaken. Die ersten Crewmitglieder, Carsten, Taric, Samuel und Liane, kamen bereits nachts um 2 Uhr an – zum Glück war die Soffio schon eingekrant, die Nacht wurde aber noch im Kanal der Werft verbracht. Morgens wurde dann umgesetzt an die Pier und mit dem Aufräumen begonnen. Alles was nicht für die Regatta benötigt wird, kann im Storage zwischengelagert werden, um Gewicht und Platz zu sparen. Dann ging es an die Safety-Checkliste. Einige Dinge müssen noch ausgetauscht werden, zb ein Feuerlöscher oder die Grab-Bag. Ansonsten sind wir schon ganz gut ausgestattet für die Inspektion morgen um 18:30 Uhr. Außerdem musste das Großsegel angeschlagen werden, damit wir hoffentlich morgen schon mal eine Proberunde drehen können. Am Nachmittag kam dann auch noch ein weiteres Crewmitglied, Sabine, an. Nun fehlen nur noch zwei, dann ist die Crew komplett. Nach einem langen, anstrengenden und vor allem heißen Tag ließen wir den Abend dann im Marina-Restaurant mit Blick auf die Masten ausklingen.

Wir sind dabei gewesen! Regatta Divertimento

Bericht über der Teilnahme der Soffio an der Divertimento Regatta in der Ägäis – Revier Kos

Vom 29.09. bis 04.10. nahm unsere alte / schnelle Lady an einer Funregatta vor Kos und den umliegenden Inseln teil. Skipper war Richard Franke mit Co Roland Übelacker.

Möglich wurde dies nur, weil Roland die Soffio von Lavrion nach Kos gebracht hat unter wirklich harten Bedingungen.
Roland, Efharisto!
Ohne Dich hätten wir die Regatta nicht mitsegeln können.

Richard ist dann auf Kos dazugekommen und hat von Roland das Kommando übernommen.


Unglaublich aber wahr – Roland hat 2 Tage vor Kos und kurz vor der Insel Levitha einen ausgewachsenen Thunfisch bei sehr bewegter See und nach einem wirklich harten Kampf gefangen. So ein Thunfisch hat enorme Kräfte.

Fängt man nicht alle Tage …

Aber zurück zur Regatta.

Name der Regatta:
Divertimento, was italienisch ist und soviel bedeutet wie Spaß.

Damit kein falscher Eindruck entsteht. Es ist schon eine privat organisierte Regatta mit allem drum und dran.

Warum der Name:

1998 hat der damalige Inhaber der Segelschule Steinberg einen Flottillentörn organisiert, damit frischen Scheininhabern aber auch schon erfahrene Skipper Segeln unter Gleichgesinnten zu ermöglichen, Erfahrungen zu sammeln und dabei auch viel Spaß zu haben. Damit es auch die seglerische Erfahrungen fördert, hat er kurzum daraus eine Regatta gemacht. Tägliche Regatten, am Ende hat das Schiff mit den wenigsten Punkten gewonnen. Abends im Hafen hat man Kontakt zu den anderen Crews und natürlich auch viel Spaß, sich aber auch fachlich ausgetauscht. „Was hast Du in der oder der Situation gemacht; Wie hast Du es geschafft, so schnell zu sein……; wie hast Du die Segel getrimmt; wie war Deine Kreuztaktik….“
Natürlich war es auch gute Publicity für die Segelschule.

2003 hat dann ein ehemaliger Ausbilder der Segelschule die Organisation übernommen und der Regatta einen Namen gegeben:

Divertimento

Flottille mit sportlichem Anspruch und Spaß. Mit Charteryachten. Ambitioniertes Segeln mit Ehrgeiz, aber auch Förderung der Gemeinschaft und Fairness.


Die Organisation ist sehr professionell. Regattaleitung, Yardstickkommission, Startkoordinaten, Zwischenziele, die durchfahren werden müssen und und Finishline begrenzt durch zwei Koordinaten. Fairness, dass man nicht schummelt – denn das könnte keiner kontrollieren – und dass man sich auch gegenseitig hilft.


Dieses Jahr, 40. KW, fand die Regatta mit Start in Kos statt. 12 Yachten, eine davon unsere Soffio, die einzige Nicht-Charteryacht.

Mit 40 Fuß die kleinste Yacht, aber mit dem besten Geschwindigkeitspotential. Klar mit etwas Komforteinbußen ggü. einer Charteryacht, aber dafür mit dem größten Segelspaß.
So hat uns die Yardstickkommission die Zahl gegeben, die auch im Meßbrief steht: 86.
Das hat zwar schon etwas Diskussion hervorgerufen, denn Richard und Roland wollte natürlich eine etwas günstigere Zahl. Immerhin durfte man außer Fock und Groß keine weiteren Segel nutzen. Und das größte Schiff, Eine 49 er Jeanneau mit Lattengroß hatte die gleiche Zahl. Ein anderes Schiff, 44 Fuß, durchgelattetes Groß und kein bremsendes Bugstrahlruder, hatte 90.
Letztendlich haben wir es sportlich gesehen und uns gesagt, wir müssen schon gut sein und dürfen uns keine Fehler erlauben, dann schaffen wir das.

1. Tag: Ziel – Kalymnos, Palionisos

Start: eine Punktlandung von uns an der Startlinie. Dann auf der Kreuz bei 8 bis 11 Knoten Wind zum ersten Zwischenziel. Da erkennt man die Unterschiede. Wir konnten deutlich besser Höhe laufen.
So hatte ich dann auch zugestimmt, dass Rolands Sohn seine Angeln ausbringen kann. Schon etwas crazy, während der Regatta auch noch Hochseeangeln. Aber wir hatten schnell einen guten Vorsprung herausgesegelt.
Leider hat Richard vor lauter Freude, schönstes Wetter, Sonnensegeln mit genügend Wind, die letzte Wende zum 1. Zwischenziel um ca. 3 Minuten verschlafen. Na ja, dachten wir, wir können im weiteren Verlauf wieder etwas gut machen, was der zunehmende Abstand zu den anderen zeigte.
Der Wind nahm deutlich ab auf 5 – 7 Knoten. Gut für die leichte Soffio, schlecht für die Charterbomber. Ca. 2 nm vor dem zweiten Zwischenziel schlief der Wind fast gänzlich ein und die Hälfte der Flotte war in Flaute z.T. 4 nm und mehr zurück. Die Regattaleitung hat dann Abbruch vorgeschlagen und als Endziel das Zwischenziel anzuerkennen. Es war noch ½ h zum Zwischenziel und wir sagten, das können wir schaffen.

Wenn es einer im Zeitlimit schafft, dann müssen die anderen weiter segeln, egal wie lange es dauert, oder abbrechen.

Leider war ich zu fair und habe dem Abbruch zugestimmt. Das war eine Lehre. Aber ich sagte mir, wenn es heute am ersten Tag nicht ganz zum Ersten nach Zeitumrechnung reicht, dann haben wir ja noch 5 weitere Wettfahrten und man hat am Ende auch einen Streicher. (Das schlechteste Tagesergebnis zählt nicht) … und die hinteren Boote währen dann bei angehender Dunkelheit in unserer Bucht angekommen.

2. Tag:

Die Regattaleitung entscheidet, nicht auszulaufen. Zu starker Wind. Na ja, es wäre schon gegangen, wenn man eine kürzere Distanz gesegelt wäre. Aber es gab wohl bedenken, für 12 Yachten abends keinen Platz zu finden.

3. Tag: Kalymnos nach Levitha.

Schönstes Segelwetter, 18 bis 25 kn Wind – überwiegend Halbwind. Wir waren oft vor der Entscheidung zu reffen. Könnten es aber noch über den Traveller ausgleichen.
Start gut in Luv und frei von den anderen. ca. 0,1 nm hinter der Linie beim Startschuß. Nicht optimal, aber ok.
Die Soffio setzt sich schnell ab. Teilweise surfen wir. Seitliche Welle, das heißt Arbeit am Steuer. Roland und ich lösen uns ab. Hinter uns zwei Yachten auf den Fersen.

Zieldurchlauf: 1. Soffio. Hoffentlich reicht es nach Yardstick

Traumhafte Bucht, Baden, chillen und abends mit der ganzen Gruppe Essen beim Ziegenwirt.

4. Tag: Levitha nach Kalymnos Stadt

Verhältnisse wie am Vortrag. Im Schnitt geringfügig weniger Wind. Das waren unsere Bedingungen. Wir fliegen regelrecht und kommen mit Respektabstand ins Ziel. Allerdings hat die seitliche Welle von uns alles abverlangt.

5. Tag: Kalymnos nach Nysiros, die Vulkaninsel

Start – 3 kn Wind. Abbruch. Neue Startlinie = erstes Zwischenziel. Zweiter Startversuch – 4 bis 5 kn Wind. Der Soffio reicht das. Trotzdem wurde abgebrochen, obwohl wir dagegen gestimmt hatten.

Die Einfahrt nach Nysiros war dann Nervenkitzel, denn wir hatten den größten Tiefgang. Es passte gefühlt keine Feder mehr zwischen uns und dem zum Glück sandigen Untergrund. Wir wurden aber dann mit einem wirklich charmanten Hafen belohnt sowie einer Rundfahrt mit gemietetem Auto auf der Insel. Abends dann Party auf einem Nachbarboot. Für Gäste war die Soffio ja doch etwas zu klein.

6. Tag: Nysiros nach Kos

Jetzt haben wir den Salat. wirklich 0,0 Wind. Unter Maschine mit Badestop zurück nach Kos.

Abends dann Siegerehrung

Wir bekamen den Preis für das schnellste Boot und leider nur den zweiten Platz nach Zeitumrechnung. 28 Secunden haben uns am ersten Tag gefehlt auf Platz eins. Dann hätten wir auch nach Umrechnung den 1. Platz geholt. Die Strafe für den ersten Tag. Trotzdem waren wir rundum zufreiden und hatten einen schönen Abend.

Ach ja, leider hat kein Fisch die ganze Wettfahrt über unsere Köder geschnappt.

Fazit:

Die Yardstickzahl war i.O., Die Soffio läuft und macht Spaß, allerdings braucht Sie nun wirklich mal einen Generalcheck. Hat Sie ja auch verdient.


… und hier noch ein paar Impressionen von der Regatta …

Das war die LA OTTANTA



3 Generationen
Schotbruch e.V.
bei der LA OTTANTA .24

Nach dem erfolglosen Anlauf zur “La Cinquanta” .23 war in Caorle noch eine Rechnung offen. Gewissermaßen zum Abschied aus dem schönen Segelrevier in der nördlichen Adria trat eine 9- köpfige Crew zur 80-Seemeilen-Regatta vor der nördlichen Adriaküste an. Die Crew, bestehend aus Jorg U., Jana U., Nils U., Carsten S., Lutz L., Uwe V., Markus L., Burkhard F. und Skipper Thomas K. hatte sich vorgenommen, alles aus unserer Vereinsyacht SOFFIO “rauszuholen”. Deshalb verpasste die Regattamannschaft dem Schiff zunächst eine kleine Abnehmkur: Dinghi, Aussenborder und Verdeck sowie für den angekündigten Wind nicht nutzbare Segel und einiges mehr musste an Land bleiben um die Performance unserer Grand Soleil 40 im vollem Umfang abrufen zu können.

Am Samstag, den 6. April war es dann soweit: Um 9:00h ertönte der Startschuss vor der Mündung des Livenza unmittelbar vor den Stränden von Caorle in einem nahezu windstillen Morgen. 70 Boote versuchten sich in Bewegung gen Osten zu versetzen, was nicht allen sofort gelang.

Das taktische Manöver unserer Crew, in der Vorstartphase dicht hinter der Startlinie zu bleiben, zeigte Erfolg. Trotz eines ausgeprägten Winddrehers unmittelbar vor dem Start konnte sich die SOFFIO im Startfeld gut positionieren und in Schleichfahrt im vorderen Teil des Feldes mittreiben. 

Das Regattafeld

Nach einer aufreibenden ersten Stunde im Öl kam etwas Wind auf und die Fahrtgeschwindigkeit in Richtung Osten nahm auf bis zu 7 Knoten zu. Schon auf dieser Etappe zeigte sich, dass unser Vereinsschiff locker mit vergleichbaren Booten im Feld mithalten konnte. Es ergaben sich einige spannende Zweikämpfe und Wettrennen im immer noch unstetigen Wind, der zwischen 5 und 10 Knoten “pendelte”. Auf Höhe der Punta Tagliamento fiel der Wind bereits so weit achterlich ein, dass der Gennaker gesetzt werden konnte. Nach weiteren Wegpunkten vor Grado und Triest wurde die Wendemarke angesteuert, die überraschenderweise fehlte und durch ein paar schwimmende Kanister ersetzt worden war.

Auf der gesamten Strecke war jede Menge Müll und Totholz aus den Gletscherflüssen der Alpen anzutreffen. Kurz vor Grado, auf dem Weg zum Ziel, konnte bei guter Fahrt plötzlich ein signifikanter Geschwindigkeitsverlust festgestellt werden, der mit einem gurgelnden Geräusch einherging. Es half nichts. Erst durch einen paar beherzte Aufschießer und hektisches Stochern unter den Schiffsrumpf konnte ein großes Stück Plane entfernt werden, das sich am Ruderblatt verfangen hatte.

Schade! Denn in der Zwischenzeit konnte sich z.B. die Argo, eine weitere Grand Soleil 40, wieder annähern, die schon einige vergebliche Überholversuche unternommen hatte. Trost fand die Crew in den von Lutz virtuos zubereiteten „Spirelli Puttanesca”, die neue Kräfte für die bevorstehende Nachtfahrt wecken konnten.

Mit Einbruch der Dunkelheit schlief leider auch der Wind ein. Erst gegen Mitternacht konnten wenigstens wieder 3-4 Knoten Wind gemessen und der Spinnaker gesetzt werden, um die SOFFIO nach 18 Stundem und 46 Minuten ins Ziel zu befördern.

Im Gesamtergebnis war für unsere Schotbruch Crew ein erfreulicher 5. Platz in der Gruppe BRAVO für Boote mit 11-12 m Länge drin. Hätte es nicht ein paar kleinere Pannen gegeben, wäre sicher noch mehr zu erreichen gewesen.

Ganz besonders bemerkenswert war ausserdem, dass mit Jorg und seiner Tochter Jana sowie Enkel Nils Vereinsmitglieder aus drei Generationen gleichzeitig um den Sieg gerungen haben. Besonders Nils war dabei nicht unterzukriegen! Weiter so!

Ahoi!
Thomas

Wer mehr über diese Regatta erfahren möchte, sollte sich auf der Webseite des veranstaltenden Segelclubs umsehen.

Der Veranstalter hat auch viele Fotos auf Facebook mit Eindrücke von der LA OTTANTA hochgeladen.

AUSSCHREIBUNG Regattatörns 2024

La Ottanta (April)

La Duecento (Mai)

Aegean 600 (Juli)

Gegründet anlässlich des Starts eines sächsischen Seglerteams bei der DaimlerChrysler North Atlantic Challenge 2003 von New York nach Hamburg, organisiert der Verein zur Förderung des Segelsports
Sachsen e.V. regelmäßig Regattateilnahmen. Hierzu betreiben wir eine 12-Meter Segelyacht vom Typ „Grand Soleil 40“. Die SOFFIO ist mit Laminatsegeln, Code Zero und Spinnaker ausgestattet. Eines unserer
Ziele ist die Förderung von Nachwuchsseglern. Sicherheit wird sehr ernst genommen, so dass jeder Segler über eine moderne Automatik-weste mit PLB (personal locator beacon) und die Yacht über Rettungs-insel, EPIRB und AIS verfügt.

In Caorle an der nördlichen Adriaküste richtet der Circolo Nautico Porto Santo Margherita eine Serie von Regatten aus. Deren Namen beschreibt die Länge des jeweiligen Kurses. Wie bereits im letzten
Jahr, wollen wir Anfang April zunächst an der La Ottanta über etwa 80 Meilen teilnehmen, die uns nach Osten in die Bucht von Triest, an die Küste Sloweniens und zurück führt. Ab dem 1. Mai steht dann die La Duecento (ca. 200 sm) auf dem Programm, die den Kurs bis um die kroatische Insel Susak verlängert.

Route der Regatta La Ottanta
Route der Regatta La Duecento

Highlight unserer Regattasaison 2024 wird die Teilnahme an der Aegean 600. Die für íhre perfekte Organisation und internationale Beteiligung bekannte Regatta führt uns von Olympic Marine bei Athen durch die südliche Ägäis bis an die türkische Küste, vor der nach Norden aufgekreuzt wird, um anschließend zum Ausgangspunkt zurückzukehren. Der Wechsel zwischen Flaute und Meltemi mit vielen Inselpassagen wird für herausfordernde und sehr abwechslungsreiche Segelbedingungen sorgen und ist daher besonders für den sportlich eingestellten Segelnachwuchs geeignet.

Regattakurs AEGEAN 600

La Ottanta:
Mi 03.04.24 Anreise Monfalcone, Do Überführung nach Caorle und Regattaklarmachen, Fr Training, Sa 06.04 Regattastart, So Abschluss- und Reservetag, Abreise Mo 08.04.
La Duecento:
Mi 01.05. Anreise nach Caorle, Do Regattaklarmachen und Training, Fr 03.05. Regattastart mit voraussichtlicher Zielankunft am Sonntag, Mo Abschluss- und Reservetag, Abreise Di 07.05.
Aegean 600:
Sa/So 29./30.06. Anreise Region Lefkas, anschl. Überführung, Mi 04.07. Reserve und Spätanreisen, Do 05.07. Seminare (u.a. Safety at Sea 18-21), Fr 05.07. WarmUp Race, So 07.07. Start mit voraussichtlicher Zielankunft am 11.07., Sa 13.07. Siegerehrung (21:00), Abreise Athen Sa/So 13./14.07.

Kosten & Bedingungen
Teilnehmergebühren berechnen sich aus der Beitragsordnung und betragen für erwachsene Mitglieder 287 / 373 / 800 EUR. Die Teilnahme von Jugendlichen und Jungen Erwachsenen bis 27 J. in Schul-
/Ausbildung oder Studium ist besonders erwünscht und wird durch reduzierte Sätze von 50 / 60 / 140 EUR gefördert. Die Gebühren enthalten keine Aufwendungen für Verpflegung, An- und Abreise sowie Verbrauchskosten. Mindestteilnehmerzahl erforderlich, wetterbedingte und sonst. Änderungen möglich.
Anmeldungen und Nachfragen bitte an toernplanung(at)schotbruch.de.

Die Regatta La Cinquanta

Update vom Mittag des 21. Oktober

Der Regattastart müsste von den Organisatoren leider auf den Sonntag verschoben werden. Grund ist eine Sperrung der Häfen wegen Hochwassers durch langanhaltende kräftige Südwinde.

Unsere Regattacrew musste ihre Teilnahme durch die Verlegung absagen. Die Planungen zur Abreise und der Übergabe an die Folgecrew sind damit einfach nicht in Einklang zu bringen.

Schade!


In wenigen Tagen startet eine Schotbruch-Crew auf der Soffio zum dritten Mal bei der Regattaserie, die der „Circolo Nautico Porto Santa Margherita“ veranstaltet.

Nach der „La Ottanta“ und „La Duecento“ – „La Cinquecento“ mussten wir leider auslassen – nun die Teilnahme an der „La Cinquanta“ Ende Oktober.

Die Crew unter dem erfahrenen Regatta-Skipper Thomas braucht keinen langen Schlag für die Anreise zu segeln, denn die Soffio liegt in unserem diesjährigen Stützpunkthafen Monfalcone ganz in der Nähe.
Anbei ein Skizze zur Regattaroute von vor zwei Jahren, welche sicher auch dieses Jahr wieder sehr ähnlich aussehen wird.

Bleibt gespannt auf die Updates zum Verlauf der Regatta, die hier in loser Folge veröffentlicht werden.

AUSSCHREIBUNG Regattatörns 2023

La Ottanta 30.03. – 04.04.
La Duecento 26.04. – 02.05.
La Cinquecento 27.05. – 03.06.

Gegründet anlässlich des Starts eines sächsischen Seglerteams bei der DaimlerChrysler North Atlantic Challenge 2003 von New York nach Hamburg, organisiert der Verein zur Förderung des Segelsports Sachsen e.V. regelmäßig Regattateilnahmen.Hierzu betreiben wir eine 12-Meter Segelyacht vom Typ „Grand Soleil 40“ mit dem Namen SOFFIO und stellen diese für gemeinnützige Zwecke zur Verfügung. SOFFIO ist mit Laminatsegeln, Code Zero, Gennaker und Spinnaker ausgestattet. Sicherheit wird sehr ernst genommen, so dass jeder Segler über eine moderne Automatikweste mit PLB (personal locator beacon) und die Yacht über Rettungsinsel, EPIRB und AIS verfügt.

Die Soffio unter Regattabesegelung

Die Regatten

In Caorle, nicht weit von unserem diesjährigen Liegeplatz an der nördlichen Adriaküste, hat der Circolo Nautico Porto Santo Margherita seine Basis und richtet eine Serie von Regatten aus. Deren Namen beschreibt die Länge des jeweiligen Kurses.

Anfang April werden wir zunächst an der La Ottanta über etwa 80 Meilen teilnehmen, die uns nach Osten in die Bucht von Triest, an die Küste Sloweniens, und wieder zurück führt.

Route der Regatta La Ottanta

Über den 1.Mai steht dann die La Duecento (ca. 200sm) auf dem Programm, die den Kurs bis um die kroatische Insel Susak verlängert.

Route der Regatta La Duecento

Ein Leckerbissen ist die La Cinquecento, über anspruchsvolle 500 sm, welche Ende Mai zusätzlich um die weiter südlich vor der italienischen Küste gelegene Tremitischen Inseln führt.

Route der Regatta La Cinquecento

Wir freuen uns über Bewerbungen interessierter Mitsegler!

Gute Segelkenntnisse sind zwar erforderlich. Diese müssen aber nicht zwingend auf einer Yacht erworben worden sein, da vor dem Start ein Crewtraining erfolgt. Wenn Du lediglich den Einstieg in die Yachtsegelei suchst, dann haben wir noch andere Angebote für Dich.

Kosten & Bedingungen

Für die Nutzung der Yacht fallen die in der Beitragsordnung pro Mitsegler festgelegten Beträge an (https://www.schotbruch.de/der-verein/satzung-richtlinien/) von 50 Eur/Tag an. Aufwendungen für Verpflegung, Liegeplatz und Betriebskosten (Gas, Diesel) werden aus der Bordkasse bestritten, in die alle Crewmitglieder zu gleichen Teilen einzahlen. Für Schüler, Studenten und Auszubildende gelten umfassende Ermäßigungen. Hinzu kommen die individuellen Kosten für die An- und Abreise (Flüge und Transfers). Die Meldegebühr für die Regatta trägt der Verein. Anmeldungen und Nachfragen bitte an den Törnplaner Tobias: toernplanung@schotbruch.de, der gern auch den Kontakt zum Skipper herstellt.

PALERMO-MONTECARLO

Eine gemeinsame Crew der Vereine SC Nordsaar e.V. und Schotbruch e.V. wird dieses Jahr an der Regatta Palermo – Montecarlo auf der Vereinsjacht „Soffio“ von Schotbruch teilnehmen.

Die Crewmitglieder kommen aus Sachsen, Berlin und dem Saarland

Hier werden wir versuchen, am Puls der Regatta zu bleiben und dafür regelmäßig kurze Updates von der Crew veröffentlichen.


Freitag, 27. August, 16:00 Uhr

Die Crew der Soffio hat gestern Abend den Hafen des „Yacht Club de Monaco“ mit dem Ziel Pisa verlassen.

Tschüß Montecarlo

Nach ORC waren 31 Jachten in Palermo an den Start gegangen. Von dieser Gruppe kreuzte unsere Crew aus Dresdnern, Saarländern und Berlinern als 25. Boot die Ziellinie. Ab Porto Cervo hat sich die Soffio damit noch um einen Platz nach vorn geschoben.

Glückwunsch zum erfolgreichen Abschluss der Regatta!
… auch wenn man sich sicher eine Platzierung etwas weiter vorne erhofft hatte.

Hier noch ein paar Impressionen vom Hafen des „Yacht Club de Monaco“

18:45 Uhr … Am Ziel !!!

Die Soffio hat soeben die Ziellinie überquert !!!

12:54 Uhr

Es bleibt weiterhin spannend …
kurz vor Montecarlo stecken die Boote in der Flaute
… keine hohe Welle

nachteilig

Mittwoch, 25. August, 08:00 Uhr

Unsere Crew steuert inzwischen direkt auf Montecarlo zu und läuft 8,2 kn. Es wird spannend, ob die südwestliche Verfolgergruppe oder die nordwestliche mit der Soffio besser Bedingungen haben werden.

Hier noch einmal die Windprognosen von Windy. Diesmal scheinen die Bedingungen stabil zu bleiben und bis zur Ziellinie droht keine Flaute mehr.

Windprognose für 8:00 Uhr …
Windprognose für 13:00 Uhr

Dienstag, 24. August, 22:00 Uhr

Die Soffio hat die nördliche Spitze von Korsika fast erreicht und macht eine Fahrt von 5,6 kn. Laut der Geschwindigkeitsangaben der nächsten Jachten scheint der Wind nördlich von Korsika jedoch deutlich schwächer zu werden.
Der Pulk auf der Westseite der Insel hat inzwischen die Flautenzone überwunden und segelt nicht langsamer, als die Soffio.

Hier noch einmal die Windprognosen von Windy. Die westliche Gruppe scheint keine Nachteile hinsichtlich der Windgeschwindigkeit zu haben. Auch der Winkel zum Wind sollte für sie nicht schlechter sein …

… für heute 23:00 Uhr
… für morgen 11:00 Uhr
Der Skipper vor Korsikas Nordostküste

Dienstag, 24 August, 13:00 Uhr

Nachricht von der Soffio:
Segeln unter Groß und G3 auf der Ostseite an Korsika vorbei. Die Situation ist gut, jedoch machen sich erste Erschöpfungserscheinungen bei der Crew bemerkbar.

Die gegenwärtigen Positionen der Jachten im Verfolgerfeld.
Die Soffio hat eine höhere Geschwindigkeiten, als die 4 Boote
vor ihr.

Hier ein kleine Serie von Impressionen hauptsächlich von der Startphase, welche uns gerade erreicht hat.


Montag, 23. August, 21:00 Uhr

Nach der langen Flautenphase hat die Soffio endlich den Bereich guten Windes um die Straße von Bonifacio erreicht und macht gegenwärtig wieder 7.7 kn.

Verfolgergruppe mit der Soffio

Wie ich soeben von Bord erfahre, hat die Soffio vor einer Viertelstunde die Ansteuerungstonne von Porto Cervo passiert. Sie läuft jetzt mit Reff 1 und Genua 3.
Soeben fiel auch die Entscheidung, Korsika auf der Ostseite zu passieren, weil die Windprognose dort wesentlich besser aussieht. Deshalb auch die Kursänderung, wie auf dem Screenshot zu sehen. Unten die Prognose für die Windentwicklung in 2 Stunden und für morgen 14:00 Uhr.

Windprognose für 23:00

Windprognose für morgen Mittag

Montag, 23. August, 14:00 Uhr

Nur wenige Meilen bis zum Wind … Während die Führungsgruppe teilweise 12 kn bei sehr gutem Wind läuft, macht die Soffio bei Schwachwind weiterhin nur etwas über 3 kn.

Die ersten Bilder vom Team noch vor dem Start.
Hier die Crew bei der „Bevorratung mit Lebensmitteln“:

…und noch ein paar Impressionen:

Montag, 23. August, 11:00 Uhr

Eine Nachricht von Bord der Soffio: Unsere Crew hat nicht nur seglerische sondern auch technischen Probleme zu bewältigen. Die Winddaten von der Mastspitze kommen nicht mehr am Navigationstisch an. Man kann die Windgeschwindigkeit also nur schätzen und damit ist es natürlich schwer, festzustellen, ob die Soffio für Windgeschwindigkeit und Richtung optimal getrimmt ist.

Die ersten Boot haben die Meerenge von Bonifacio bereits passiert. Die meisten von diesen Crews haben sich dabei durch die Inseln im Norden von Sardinien navigiert und nicht den breiten Seeweg genommen. Der is auch etwas länger und sicher ungünstiger bzgl. der Windrichtung.

Unsere Soffio nähert sich der Nordspitze Sardiniens. Der Wind auf der Ostseite von Sardinien hat schon deutlich abgenommen, so dass die Soffio nur noch 3,3 kn macht. Hoffen wir, dass bald die Zone des frischen Windes erreicht.


Sonntag, 22. August, 21:00

Der schwache Wind lässt die Flotte nur langsam voran kommen. Gegen 10:00 Uhr morgens machte die Soffio nur 2,7 kn Fahrt über Grund.

Windprognose für 10:00 Uhr
Windprognose für 18:00 Uhr

Hier nun die aktuellen Daten von ca. 21:00 Uhr. Dort, wo jetzt noch 8-9 kn Wind herrschen, wird morgen früh wieder Flaute sein. Man kann nur hoffen, das der Pulk dann bereits die Straße von Bonifacio erreicht haben wird, um weiterhin den unverzichtbaren Wind zu verspüren.

Windprognose für 22:00 Uhr um 21:00 Uhr
Windprognose für Sonntag, 10:00 Uhr um 21:00 Uhr (Position von 21:00 Uhr)

Es scheint mir jedoch sicher zu sein, das die Mehrheit der Crews sich für die Durchfahrt der Straße von Bonifacio auch bei Gegenwind entscheidet, denn auf der Westseite Korsikas ist wesentlich mehr Wind zu erwarten, als auf der Ostseite.

Das Windloch auf der Ostseite von Korsika wird wohl keine Crew dorthin locken
Windverhältnisse um Korsika morgen früh

Samstag, 21. August, 21:00

Die Regatta wurde gestartet und die Soffio war dabei!

Leider gibt es seit einiger Zeit keine Verbindung zur Crew an Bord. Deshalb leider keine ersten Details zum Start des Feldes selbst.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt befindet sich die Soffio mitten im Pulk etwas nordwestlich der Insel Ustica.

Der Wind wird bis zum Morgen sein Richtung ändern und kommt dann den Booten fast direkt entgegen. Außerdem wird er sich abschwächen. Da nahe der Küste von Sardinien der Wind fast ganz fehlt, könnte man mit einem Kurswechsel nach Nordwest rechnen.

Prognose für Samstag, 22:00 Uhr

Prognose für Sonntag, 10:00 Uhr

Jedoch ändert sich das Bild zum Sonntagachmittag hin komplett. Ein südlicher Wind frischt dann nahe unter der Küste auf und dafür wir er weiter draußen schwächer.

Windprognose für Sonntag, 16:00 Uhr
Windprognose für Sonntag, 22:00 Uhr

Warten wir ab, wie die Navigatoren der Crews reagieren werden …


Freitag, 20. August

Die Crew ist bereits vorgestern in Palermo angekommen. Die Soffio war vorher von Vereinsmitgliedern aus Sardinien nach Palermo überführt worden.

Dabei ist der technische Zustand der Soffio nochmals genau gecheckt worden. Wir hatten das Frühjahr genutzt, um notwendige Reparaturen durchzuführen und einige Verbesserungen anzubringen. Aber jeder Segler weiß, dass ständig kleine Reparaturen anfallen, wenn das Boot genutzt wird.

Die Crew hat sich bereits bei den Organisatoren angemeldet und im Hafen kam es natürlich auch schon zu Kontakten mit anderen Bootsbesatzungen, die ebenfalls morgen an den Start gehen wollen.

Übrigens!
Den Verlauf der Regatta kann man aktiv mit Hilfe der App „YB Races“ (Android und iOS) verfolgen. Über den Bootsnamen wird die Soffio im Feld direkt identifizierbar sein.

Regattastart ! …. bald!

bei Palermo – Montecarlo

In der zweiten Augusthälfte findet eine der bekanntesten Mittelmeer-Regatten statt, welche gemeinsam von den Segelclubs „Circolo della Vela Sicilia“ in Palermo und dem „Yacht Club de Monaco“ unter Unterstützung des „Yacht Club Costa Smeralda“ veranstaltet wird.

Die Regatta wird am 21. August in Palermo gestartet werden, über ca. 500 Seemeilen gehen und voraussichtlich bis zum 26. August andauern. Die Route quert das Tyrrhenische Meer, passiert die Straße von Bonifacio zwischen Sardinien und Korsika und führt entlang der korsischen Westküste hinauf nach Monaco. Alternativ kann auch die Ostroute entlang von Korsika gewählt werden. Dies erlaubt unterschiedliche Wetterstrategien und erhöht nochmals die Spannung auf der zweiten Hälfte der Strecke.

Segelroute der Regatta Palermo - Montcarlo
Regattaroute von Palermo nach Montecarlo über Bonifaccio

Eine gemeinsame Crew aus 6 Mitgliedern der Vereine Schotbruch e.V und SC Nordsaar e.V. werden mit der Vereinsjacht von Schotbruch – der „Soffio“ / Segelnummer GER 7565 – an dieser Regatta teilnehmen.

In Kürze werden Neuigkeiten und Informationen von Bord der Soffio zeitnah hier veröffentlicht werden. Also schaut demnächst wieder vorbei!

Weitere Details zur aktuellen Regatta (nur auf italienisch oder englisch) sowie zur Geschichte sind auf der Veranstalterwebseite zu finden.

Schotbruchs Regattastart …

bei Palermo – Montecarlo

In der zweiten Augusthälfte findet eine der bekanntesten Mittelmeer-Regatten statt, welche gemeinsam von den Segelclubs „Circolo della Vela Sicilia“ in Palermo und dem „Yacht Club de Monaco“ unter Unterstützung des „Yacht Club Costa Smeralda“ veranstaltet wird.

Die Regatta wird am 21. August in Palermo gestartet werden, über ca. 500 Seemeilen gehen und voraussichtlich bis zum 26. August andauern. Die Route quert das Tyrrhenische Meer, passiert die Straße von Bonifacio zwischen Sardinien und Korsika und führt entlang der korsischen Westküste hinauf nach Monaco. Alternativ kann auch die Ostroute entlang von Korsika gewählt werden. Dies erlaubt unterschiedliche Wetterstrategien und erhöht nochmals die Spannung auf der zweiten Hälfte der Strecke.

Segelroute der Regatta Palermo - Montcarlo
Regattaroute von Palermo nach Montecarlo über Bonifaccio

Eine gemeinsame Crew von Mitgliedern des Schotbruch e.V und vom SC Nordsaar e.V. werden mit der Vereinsjacht von Schotbruch – der „Soffio“ / Segelnummer GER 7565 – an dieser Regatta teilnehmen.

Weitere Details zur aktuellen Regatta (nur auf italienisch oder englisch) sowie zur Geschichte sind auf der Veranstalterwebseite zu finden.

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