Treffen mit Jolle, Opti, Kajak und SUP am Senftenberger See
Wieder hinaus aufs Wasser! Bei strahlendem Sonnenschein und recht guten Windbedingungen haben wir uns am 24. August mit Freunden und Familien am Senftenberger See getroffen. Das gemeinsame Jollensegeln am Ende des Sommers ist schon eine kleine Schotbruch-Tradition, auch um neuen Mitgliedern eine Gelegenheit zum Kennenzulernen zu bieten, sich über die zurückliegenden Regatten und Segeltörns auszutauschen oder Tipps für bevorstehende Fahrten zu geben.
Das Highlight waren natürlich wie immer die Segel- und Wassersportaktivitäten. Die drei geliehenen Ixylon Jollen wurden dank dem AdW Zeuthen (adw-zeuthen.de) von einem Opti ergänzt, der vor allem bei den jungen Mitgliedern für große Freude sorgte. Nach einem Auffrischungs-Training auf der Wiese ging es voller Begeisterung und unter Anleitung aufs Wasser. Selbst die Pinne in die Hand zu nehmen macht einfach Spaß!
Unser Vereinsmitglied Walter steuerte außerdem ein Kajak und einen Laser Bahia bei und stellte auch den Kontakt zum ansässigen Yacht- und Surfclub Senftenberger See e. V. her. Yacht und Surfclub Senftenberger See e.V. – Start (segelverein-ysc.de). Wir bleiben in Kontakt.
Ganz herzlichen Dank an alle, die diesen Tag organisiert haben und schön, dass so viele dabei sein konnten!
Anbei ein kleine Nachlese und Bilder vom Abschiedsabend.
… Was man im Auge behalten muss …
Der gebrochene Reffhaken
Einige Crews berichteten von über 40 Konten Windgeschwindigkeit bei Kasos. Dies konnte durch die Soffio bestätigt werden.
Update vom 12. Juli wieder aus der Olympic Marina
Regatta – Teil 2 Am nächsten Morgen lagen wir immer noch in der Flaute vor Rhodos und hatten uns die Nacht über nicht wirklich bewegt. Dafür konnten wir einen eindrucksvollen Sonnenaufgang beobachten und natürlich wurde auch Tarics Geburtstag begangen. Nachdem wir nun schon so lange an einer Stelle festhingen und sowieso schon wegen Sturm und Großsegel zurückgefallen waren, rechnete der Skipper Carsten nochmal alle Optionen durch. Leider kamen wir durch die Windvorhersagen und dem baldigen Schließen der Ziellinie zu dem Schluss, dass wir die Aegean 600 nicht zuende segeln können. Um Mittag herum war die Entscheidung gefällt, das Race Commitee informiert und wir haben die Maschine gestartet. Nun nehmen wir den schnellstmöglichen Weg zurück zur Olympic Marine. Unterwegs hatten wir sehr wechselhafte Bedingungen, konnten aber auch teilweise etwas segeln. Am Donnerstag mussten wir in Naxos stoppen um zu tanken. Ein Crewmitglied, Frank, nutzte die Chance um in die Fähre umzusteigen, um seinen Flug zu schaffen. Zu fünft ging es dann abends noch weiter und bereits Freitag 7 Uhr morgens legten wir in der Marina an. Durch die frühe Ankunft konnten wir das Großsegel direkt zum örtlichen Segelmacher bringen, mit dem wir schon unterwegs kommuniziert hatten. Außerdem war es Zeit mal wieder ordentlich klar Schiff zu machen – da gab es einiges zu tun. Den ersten Abend an Land haben wir mit Essengehen in Lavrion genossen und morgen ist es schon Zeit für die Siegerehrungszeremonie…
Update vom 11. Juli
Ein paar Impressionen vom Bord der Soffio während der aktiven Regattaphase.
Die komplette Regatta-Crew der Aegean 600 2024Das Startboot der RegattaStartgerangel bei kräftiger BrieseEs passt ! … oder?Es hat doch gepasst! Uff!Die Soffio hat die Tonne soeben passiertMal viel Wind, mal wenig … besonders hinter RhodosGeschwindigkeitsspitzenEin weitere Wegepunkt ist geschafft …Leider zeigen sich Schäden am Groß
Update vom 10. Juli
Heute um 11:37 musste die Soffio auf der Position 36°16,97’N / 028°14,00’E die Beteiligung an der Regatta leider aufgeben. Der Skipper begründete dies gegenüber der Rennleitung mit folgenden Worten (auf Englisch): “Mit Schäden am Groß und daher nur in der Lage mit einem Reff zu segeln, ist ein Erreichen des Ziels im Rahmen des Zeitlimits nicht mehr möglich. Es war soweit eine einmalige Erfahrung und wir sollten es im nächsten Jahr erneut versuchen.”
Von Bord der Soffio: Die ersten Tage der Regatta
Der Tag des Starts begann mit 25 Knoten Wind mit 35er Böen und 1 Meter Wellen. Auch mit minimaler Segelführung, G4 und Großsegel im 2. Reff, hat es uns stark auf die Seite gelegt. Der Start hat sich dadurch und durch die vielen anderen Boote auf zu kleinem Raum sehr aufregend gestaltet (und eine Schildkröte wurde gesichtet). Die beiden darauffolgenden Tonnen konnten wir einwandfrei passieren und danach ging es erstmal für 60 Seemeilen nach Süden und das mit einer Höchstgeschwindigkeit von 12,1 Knoten. In der ersten Nacht wurde Milos gerundet mit kurzer Flaute und dann ging es weiter Richtung Santorini. Diese Insel haben wir am Montag-vormittags passiert und die Vulkansteilwände bewundert. Danach ging es weiter nach Kasos und Karpathos. Dort erwarteten uns nachts über 40 Knoten Wind und aufgrund von Warnungen durch andere Segler haben wir uns entschieden, alle Segel zu bergen. Wir sind teilweise nur mit aufgestellter Sprayhood 5 Knoten gesegelt und haben ab und zu das Vorsegel ausgerollt um noch mehr Geschwindigkeit zu behalten. Als wir dann morgens endlich an Karpathos vorbei waren, liefen wir erst einmal in eine Flaute. Deshalb haben wir den Spi gesetzt und konnten nach einer Weile auch wieder auf die G4 wechseln. Allerdings sind uns Risse im unteren Teil des Großsegels aufgefallen, die wahrscheinlich in der letzten Nacht entstanden waren, weshalb wir nun im 1. Reff segeln. Am Nachmittag stieg der Wind aber sowieso wieder auf über 30 Knoten und wir sind im 2. Reff mit 8,5 Knoten weiter. Am frühen Abend kamen wir aber schließlich in die Abdeckung von Rhodos und konnten wieder ausreffen. Jedoch gerieten wir später wieder in eine Flaute und verbrachten die Nacht bei Rhodos.
Update vom 9. Juli
Bisher haben uns keine Neuigkeiten vom Bord der Soffio erreicht. Wahrscheinlich ist der Abstand zu Karpathos zu groß. Dank des Trackers kennen wir aber den Standort und die Durchschnittsgeschwindigkeit. Diese lag gegen 7:30 unter 6 kn obwohl der prognostizierte Wind mindestens 7 kn erwarten ließ. Wahrscheinlich schläft momentan der Wind auch hinter Karpathos ein. Ein ähnliche Situation gibt es entlang der Küste von Rhodos. WIe die folgenden Screenshots der Windy-App zeigen, herrscht dort gegenwärtig Flaute bei eine entgegensetzenden Strom. Man kann erkennen, wie die Boote versuchen, keine gutgemachte Strecke zu verlieren.
Flaute in der Abdeckung von RhodosStrom gegen den Regattapulkein Teil der Regatta-Flotte hat “eingeparkt”
Update vom 8. Juli
Der Regattapulk hat als verpflichtenden Wegepunkt die innere Insel im Santorini-Krater zu passieren. Diese Festlegung ist sicher sowohl für die Crews als auch für die Menschen auf der Insel einer der Höhepunkte der Wettfahrt.
Annäherung an Santorini
Der Meltemi bläßt beständig …
Santorini in Sicht
Diese Insel muss halb gerundet werden
Der Regatta-Tacker zeigt die ORC-3-Boote
Update vom 7. Juli
Die “Aegaen 600 2024” wurde planmäßig gestartet. leider haben uns noch keine Mitteilungen von Bord der Soffio erreicht.
Update vom 6. Juli
Der letzte Vorbereitungstag begann mit finalem Organisieren und Reparieren. Großes Kopfzerbrechen hat uns mal wieder die Elektrik bereitet, aber auch das konnte gelöst werden. Außerdem wurde ein Wachplan erstellt und eingekauft.
Die Soffio ist jetzt klar für den Start
Wir haben im Feld die Bootsnummer 53
17:30 Uhr war offizieller Fototermin vor der großen Aegean-600-Tafel, wodurch wir jetzt ein tolles Crewfoto haben. Später wurde auch noch ein Ausflug zum Poseidontempel für alle Segler organisiert. Mit Bus wurden wir auf das Kap von Sounio gefahren und konnten dort die Architektur und den Ausblick genießen.
der – noch – leere Wachplan
der Poseidon-Tempel
Die Crew -1 vor dem Poseidon-Tempel
Blick vom Tempel in die Bucht
Der Tempel aus einem anderen Blickwinkel
Abends sind wir mit dem Taxi in die nahegelegene Stadt Lavrion gefahren und waren in einem griechischen Restaurant essen. Wieder zurück bei der Soffio, haben wir noch einmal die Route durchgesprochen und den Start morgen geplant. Morgen ist es soweit…
Update vom 5. Juli
Der Morgen begann mit einem Skipper Meeting zum Highlight des heutigen Tages: das Warm-Up-Race. Gegen 11 Uhr haben wir gemeinsam mit vielen anderen Regattateilnehmern abgelegt und sind zum Startgebiet gekreuzt. Vor dem Start mussten wir unsere Startnummer ans Boot kleben.
Anbringen des offiziellen Regatta-Aufklebers
Nach einem guten Start waren wir schnell an der ersten Tonne und nah an den Booten vor uns. Wir mussten einige Manöver durchführen, u.a. Spi setzen, G4 zu G3 wechseln und viele Wenden und Halsen fahren. Das hat alles gut funktioniert und der Skipper war zufrieden. Vor der Ziellinie haben wir sogar noch zwei Boote knapp überholt und hatten somit wirklich etwas zu feiern. Nach dieser erfolgreichen Aufwärmregatta haben wir uns dann noch entschieden in eine Ankerbucht zu segeln und baden zu gehen. Auch abends war viel los. Nach einem weiteren Skipper Meeting war es 20:30 Uhr Zeit für die offizielle Eröffnungszeremonie mit Bühne, Reden halten, Musik und Buffet. Bis spätabends saßen wir dort, haben uns mit anderen Seglern ausgetauscht und den Abend ausklingen lassen. Nun trennt uns nur noch ein Tag und wenige Stunden vom Start der Aegean 600…
gesponsertes Wasser und VitamineDas offizielle Regatta-Crew-Member-BandDie Sponsorentafel im Regatta-OfficeDie YPtracking BeaconsDie Regattacrew im Hafen von SounioDie abendliche Willkommensparty
Update vom 4. Juli
Nach einem späten Frühstück und relativ entspanntem Vormittag ging es mittags endlich raus zum trainieren. In der Meerenge von Makronisou haben wir einige Runden gedreht und vor allem veschiedene Segel gesetzt.
Trainingsschlag
Try-Segel und Sturmfock sind gesetzt
G4, Stormjib und Trisail wurden erfolgreich getestet und nach einigen Stunden sind wir dann zurück in die Marina, da sich ein Gewitter näherte. Gerade als wir wieder angelegt hatten, kam unser letztes fehlendes Crewmitglied an – Frank! Nun ist die Regattacrew komplett: Carsten, Jorg, Taric, Hagen, Liane und Frank.
Die Ausgangs- und Ziel-Marina der Regatta
Das letzte Crew-Mitglied ist an Bord
Dann haben wir noch letzte Dinge am Boot gebastelt bis das Wetter zu schlecht wurde. 18 bis 21 Uhr gab es ein von der Regattaleitung veranstaltetes Sicherheitstraining, an dem wir alle teilgenommen und einiges gelernt bzw. wiederholt haben.
Den Abend haben wir dann im Restaurant ausklingen lassen und schon morgen ist es Zeit für das Aufwärmrennen…
Update vom 3. Juli
Basteln, Safetychecks, Aufräumen etc. Heute morgen haben wir schon früh angefangen zu arbeiten, um der Mittagshitze zu entgehen. Die Checkliste für die Sicherheitsprüfung wurde nach und nach abgearbeitet, einiges wurde im Marinashop besorgt und nicht benötigte Dinge wurden von Bord gebracht, um Gewicht einzusparen. Das Windex-Licht wurde mit mehrfachen auf den Mast klettern und Kabel durchziehen endlich repariert, Rettungsmittel beschriftet und bereitgelegt zur Inspektion. Nach einem langen Tag war es dann 19:30 Uhr so weit für die Überprüfung durch die Regattaleitung. Wir haben mit Bravour bestanden und es gab fast nichts zu verbessern. Und so ging ein weiterer ereignisreicher Regatta-Vorbereitungstag zu Ende.
Update vom 2. Juli
Ankunft in Olympic Marine Heute wurde in den kühlen Morgenstunden einiges am Boot gearbeitet. Taric hat von oben die Elektrik im Mast kontrolliert und Rollen geschmiert. Als es dann zu warm wurde, haben wir von Perdika abgelegt und nach kurzer Badepause Kurs auf Athen genommen. Unterwegs hat der Wind abgenommen und wir haben erstmals den Code Zero gesetzt. Später konnten wir sogar den eindrucksvollen Tempel von Poseidon sehen. Außerdem haben wir den anderen Spinnaker getestet, den wir noch nicht ausprobiert hatten und etwas Spi-Training gemacht. Kurz vor der Olympic Marine wurden einige Delfine gesichtet und gegen ca. 18 Uhr haben wir dort angelegt.
Update vom 1. Juli
Vom Bord der Soffio
… Die erst Nacht an Bord der Soffio begann mit Ein-Mann-Wachen mit Unterstützung von jeweils einem Stand-By. Um ca. 2 Uhr passierten wir die Rio-Andirrio-Brücke, die nachts eindrucksvoll beleuchtet war.
Ein weiteres Highlight waren Delfin-Sichtungen und als vormittags alle wieder wach waren, war der Kanal von Korinth nicht mehr weit entfernt. Am frühen Nachmittag trafen wir dort ein, aber mussten noch etwas auf unseren Slot warten. Gemeinsam mit mehreren anderen Yachten konnten wir schließlich die etwa halbstündige Durchquerung antreten. Der Kanal von Korinth ist nur 24 Meter breit und von 80 Meter hohen Steilwänden umgeben. Nach der Durchfahrt wurde erstmal im örtlichen Café Eis gegessen und dann ging es kreuzend weiter durch den Saronischen Golf. Abends erreichten wir den Stadthafen Perdika auf der Insel Aegina und legten im Dunkeln an. Nun sind es nur noch etwa 25 Seemeilen bis zur Olympic Marine in Athen. …
Ein seltener Anblick ! Es geht durch den Kanal von Korinth, der wegen eines Felssturzes lange nich passierbar war aber zum Glück für uns in diesem Jahr wieder.
Hier noch ein Schmankerl in Form eines Videos
Fahrt durch den Kanal von Korinth
Update vom 30. Juni
Auf zur Aegean 600 Taric erwartete die anderen Mitsegler schon an Bord und hatte alles vorbereitet, sodass bereits 45 Minuten nach Landung des Flugzeugs abgelegt wurde. So dauerte es nicht mehr lang bis zur nächsten Brückenöffnung des Kanals von Lefkas. Danach konnten wir endlich Segel setzen und sind an Ithaka und anderen Inseln vorbeigesegelt. Bei gutem Wind waren wir mit bis zu 8,5 Knoten unterwegs und haben gerefft. Im Golf von Patras nahm der Wind wieder etwas ab und der Spinnaker wurde gesetzt. Zum Sonnenuntergang wurde es schon fast wieder Flaute, aber nun sind es nur noch 25 Seemeilen bis zur Rio-Andirrion-Brücke. Fortsetzung folgt…
Preveza Marina – mit Gepäck zur Soffio
Preveza Marina – bleibt in der Ferne zurück
Der Spinnaker ist schon gesetzt
Unter Maschine dem Sonnenuntergang entgegen
Es ist bald soweit!
Eine Schotbruch-Crew nimmt mit der Vereinsjacht “Soffio” an der Langstreckenregatta “Aegean 600” teil. Diese führt von Athen ausgehend über 600 sm durch die südliche Ägäis und endet wiederum in Athen. Der Start der Regatta wird am 7. Juli sein. Anbei der vorgegebene Kurs auf einer kleinen Karte und ein Link zur Wegepunktbeschreibung auf der offiziellen Webseite der “Aegean 600” Regatta.
Die Regatta-Crew hat die Soffio von der Zubringer-Crew im Hafen von Preveza an der Westküste Griechenlands übernommen und wird den Törn nach Athen auch gleichzeitig als Trainingseinheit und zum Einüben der Rollen nutzen. Wir werden regelmäßig über den weiteren Verlauf der Vorbereitungen berichten und auch währen der Regatta immer wieder kurze Infos direkt von der Soffio hier posten.
Da hatte ich nun die Möglichkeit durch meine erst gut einjährige Mitgliedschaft im Verein an der Duecento 2024 teilzunehmen, und das gleich als Skipper, obwohl ich so ein Event noch nie gesegelt bin, auf unserer Soffio in der Summe auch erst 6 Tage verbracht hatte, und was!? -> beinahe hätte es nicht sollen sein.
Anfangs selbst noch etwas gezögert, viel zu tun usw.. Man kennt das ja, wenn die Birne nicht ganz frei ist. Dann, ca. 4 Wochen vorm Start, die Erleuchtung – was für eine Gelegenheit! Die paar Tage Urlaub / Abwesenheit schaffst du jetzt auch noch und los gings auf die Suche nach einer Crew in der Überzeugung, 4 – 5 Mitsegler/-innen eh schnell beieinander zu haben. Ich kenne ja genug, die mit mir auch schon Urlaubstörns und unsere traditionelle Funregatta – La Divertimento – im Mittelmeer gesegelt sind.
Die Ernüchterung kam schnell. Zwei Mitglieder, Lothar und Niklas sind dem Aufruf des Vorstandes gefolgt und hatten Interesse, aber dann wurden es einfach nicht mehr. So mussten sie Ihre stand bye – Position wieder aufgeben, was mir persönlich auch sehr leid tut. Dann aber haben sich aus meinem Kreis Markus und Hans gemeldet. Wir waren wieder zu dritt aber nur noch zwei Wochen Zeit. Ein reger Austausch der jeweiligen Clubvorstände begann und plötzlich meldeten sich zwei Italiener vom Club Circolo Nautico Porto St. Margherita bei uns. Ist klappte doch und gleich multinational :-). Nach zwei Online-Konferenzen mit der Crew und 4 Tage später, am Mittwoch, gings los.
Der übliche Self-Check-in und alles erst einmal wieder suchen, schön essen gehen, zurück aufs Boot und Gedanken für den nächsten Tag, den einzigen Trainingstag – a bisserl wenig. Ja, die Vorbereitung hätte besser sein können, auch die eigene Einstimmung. Aber wir, inklusiv die beiden Italiener, Sergio und David, sind aktive Segler. Am nächsten Morgen sind sie zu uns gestoßen, wir haben sie in das Boot eingewiesen, abgestimmt, wie wir uns ergänzen wollen – viele Köche verderben ja bekanntlich den Brei – und dann raus zum Trainieren. Möglichst alle Manöver 2 x üben. Leider war das Wetter alles andere als freundlich und nach 4 h sind wir wieder zurück, auch um nicht Gefahr zu laufen, dass der Hafenmeister das Tor zu macht wegen des steigenden Wasserstandes.
Abends zum Breifing und dann Freitag früh um 08:30 auslaufen mit etwas mehr Adrenalin im Blut. Start um 10:15 nicht ganz optimal aber nicht schlecht. Gute Stimmung, Neptun bekam sein Opfer und ab zum ersten Wegpunkt bei Grado. Flaute, Wind bis 3 bft, extreme Winddreher, Regen – alles auf den ersten 20 Seemeilen. Bis dahin sogar gut im Rennen.
Ab Richtung Susak. Zunehmender Wind bis 11 kn, relativ konstant Raumschots. Wunderbar! Einmal das falsche Segel gesetzt, wieder etwas Zeit verloren. Aber ein Riesenerlebnis und … die Soffio läuft! Im direkten Vergleich waren wir ganz gut, trotz wenig Übung.
Dann, Patsch, der Genacker reißt. Bis dahin – Segeln vom Feinsten. Am Morgen gegen 05:00. Mist, nicht aufgepasst, oder ….vielleicht zu dicht gefahren und dann hat eine Bö gereicht? Oder das Material? Nobody knows.
Weiter mit der Fock, dann Spi – Sonnenschein und 14 – 16 kn Wind. Gibt es etwas schöneres? Auch wenn wir jetzt praktisch (Aufhol-)Jäger sind.
Sergio und David tuen Ihr übrigens, um für gute Stimmung zu sorgen – wir Tedesci natürlich auch. Vielleicht hätte etwas weniger oder schnellere taktische Entscheidungen dem Ergeebnis gut getan. Wir wollten schon alles herausholen.
Die zweite Nacht dann ca. 5 h totale Flaute und da waren wir nicht so gut positioniert. Früh um 06:30 kam eine ganz leicht Brise. Spi raus und los. 2,5, dann 3 und plötzlich 6 – 8 kn FdW. Ein Traum! So ging es bis zum Ziel. Nur hatten die anderen leider den Wind etwas früher. Immerhin – Wir schafften noch das Zeitlimit, drei mussten aufgeben.
Reingeschnuppert mit einem schnellen Schiff und die Erkenntnis – das war nicht das letzte Mal! Dann aber mit vielen neuen Ideen im Kopf und intensiverer Vorbereitung.
Danke an alle, die sich um die Soffio kümmern, an den Vorstand, der bis zum Schluß daran geglaubt hat und an die tolle Crew, die mir viele Anregungen und tolle Augenblicke, auch ganz entspannte, gebracht hat, trotz Regatta.
… Und an den austragenden Verein, dessen Vorstand auch sehr geholfen hat.
langsam frischt es auf …wenig WInd … ruhige Momentedie Soffio läuft …Die Crew … “wettergegerbt”Scheinbarer Wind 13,9 Knoten aus 098 Grad von Steuerbord = Fahrt der SOFFIO von 9,0 Knoten durchs Wasser.
3 Generationen Schotbruch e.V. bei der LA OTTANTA .24
Nach dem erfolglosen Anlauf zur “La Cinquanta” .23 war in Caorle noch eine Rechnung offen. Gewissermaßen zum Abschied aus dem schönen Segelrevier in der nördlichen Adria trat eine 9- köpfige Crew zur 80-Seemeilen-Regatta vor der nördlichen Adriaküste an. Die Crew, bestehend aus Jorg U., Jana U., Nils U., Carsten S., Lutz L., Uwe V., Markus L., Burkhard F. und Skipper Thomas K. hatte sich vorgenommen, alles aus unserer Vereinsyacht SOFFIO “rauszuholen”. Deshalb verpasste die Regattamannschaft dem Schiff zunächst eine kleine Abnehmkur: Dinghi, Aussenborder und Verdeck sowie für den angekündigten Wind nicht nutzbare Segel und einiges mehr musste an Land bleiben um die Performance unserer Grand Soleil 40 im vollem Umfang abrufen zu können.
Am Samstag, den 6. April war es dann soweit: Um 9:00h ertönte der Startschuss vor der Mündung des Livenza unmittelbar vor den Stränden von Caorle in einem nahezu windstillen Morgen. 70 Boote versuchten sich in Bewegung gen Osten zu versetzen, was nicht allen sofort gelang.
Das taktische Manöver unserer Crew, in der Vorstartphase dicht hinter der Startlinie zu bleiben, zeigte Erfolg. Trotz eines ausgeprägten Winddrehers unmittelbar vor dem Start konnte sich die SOFFIO im Startfeld gut positionieren und in Schleichfahrt im vorderen Teil des Feldes mittreiben.
Das Regattafeld
Nach einer aufreibenden ersten Stunde im Öl kam etwas Wind auf und die Fahrtgeschwindigkeit in Richtung Osten nahm auf bis zu 7 Knoten zu. Schon auf dieser Etappe zeigte sich, dass unser Vereinsschiff locker mit vergleichbaren Booten im Feld mithalten konnte. Es ergaben sich einige spannende Zweikämpfe und Wettrennen im immer noch unstetigen Wind, der zwischen 5 und 10 Knoten “pendelte”. Auf Höhe der Punta Tagliamento fiel der Wind bereits so weit achterlich ein, dass der Gennaker gesetzt werden konnte. Nach weiteren Wegpunkten vor Grado und Triest wurde die Wendemarke angesteuert, die überraschenderweise fehlte und durch ein paar schwimmende Kanister ersetzt worden war.
Auf der gesamten Strecke war jede Menge Müll und Totholz aus den Gletscherflüssen der Alpen anzutreffen. Kurz vor Grado, auf dem Weg zum Ziel, konnte bei guter Fahrt plötzlich ein signifikanter Geschwindigkeitsverlust festgestellt werden, der mit einem gurgelnden Geräusch einherging. Es half nichts. Erst durch einen paar beherzte Aufschießer und hektisches Stochern unter den Schiffsrumpf konnte ein großes Stück Plane entfernt werden, das sich am Ruderblatt verfangen hatte.
Schade! Denn in der Zwischenzeit konnte sich z.B. die Argo, eine weitere Grand Soleil 40, wieder annähern, die schon einige vergebliche Überholversuche unternommen hatte. Trost fand die Crew in den von Lutz virtuos zubereiteten “Spirelli Puttanesca”, die neue Kräfte für die bevorstehende Nachtfahrt wecken konnten.
Mit Einbruch der Dunkelheit schlief leider auch der Wind ein. Erst gegen Mitternacht konnten wenigstens wieder 3-4 Knoten Wind gemessen und der Spinnaker gesetzt werden, um die SOFFIO nach 18 Stundem und 46 Minuten ins Ziel zu befördern.
Im Gesamtergebnis war für unsere Schotbruch Crew ein erfreulicher 5. Platz in der Gruppe BRAVO für Boote mit 11-12 m Länge drin. Hätte es nicht ein paar kleinere Pannen gegeben, wäre sicher noch mehr zu erreichen gewesen.
Ganz besonders bemerkenswert war ausserdem, dass mit Jorg und seiner Tochter Jana sowie Enkel Nils Vereinsmitglieder aus drei Generationen gleichzeitig um den Sieg gerungen haben. Besonders Nils war dabei nicht unterzukriegen! Weiter so!
Gegründet anlässlich des Starts eines sächsischen Seglerteams bei der DaimlerChrysler North Atlantic Challenge 2003 von New York nach Hamburg, organisiert der Verein zur Förderung des Segelsports Sachsen e.V. regelmäßig Regattateilnahmen. Hierzu betreiben wir eine 12-Meter Segelyacht vom Typ „Grand Soleil 40“. Die SOFFIO ist mit Laminatsegeln, Code Zero und Spinnaker ausgestattet. Eines unserer Ziele ist die Förderung von Nachwuchsseglern. Sicherheit wird sehr ernst genommen, so dass jeder Segler über eine moderne Automatik-weste mit PLB (personal locator beacon) und die Yacht über Rettungs-insel, EPIRB und AIS verfügt.
In Caorle an der nördlichen Adriaküste richtet der Circolo Nautico Porto Santo Margherita eine Serie von Regatten aus. Deren Namen beschreibt die Länge des jeweiligen Kurses. Wie bereits im letzten Jahr, wollen wir Anfang April zunächst an der La Ottanta über etwa 80 Meilen teilnehmen, die uns nach Osten in die Bucht von Triest, an die Küste Sloweniens und zurück führt. Ab dem 1. Mai steht dann die La Duecento (ca. 200 sm) auf dem Programm, die den Kurs bis um die kroatische Insel Susak verlängert.
Route der Regatta La Ottanta
Route der Regatta La Duecento
Highlight unserer Regattasaison 2024 wird die Teilnahme an der Aegean 600. Die für íhre perfekte Organisation und internationale Beteiligung bekannte Regatta führt uns von Olympic Marine bei Athen durch die südliche Ägäis bis an die türkische Küste, vor der nach Norden aufgekreuzt wird, um anschließend zum Ausgangspunkt zurückzukehren. Der Wechsel zwischen Flaute und Meltemi mit vielen Inselpassagen wird für herausfordernde und sehr abwechslungsreiche Segelbedingungen sorgen und ist daher besonders für den sportlich eingestellten Segelnachwuchs geeignet.
Regattakurs AEGEAN 600
La Ottanta: Mi 03.04.24 Anreise Monfalcone, Do Überführung nach Caorle und Regattaklarmachen, Fr Training, Sa 06.04 Regattastart, So Abschluss- und Reservetag, Abreise Mo 08.04. La Duecento: Mi 01.05. Anreise nach Caorle, Do Regattaklarmachen und Training, Fr 03.05. Regattastart mit voraussichtlicher Zielankunft am Sonntag, Mo Abschluss- und Reservetag, Abreise Di 07.05. Aegean 600: Sa/So 29./30.06. Anreise Region Lefkas, anschl. Überführung, Mi 04.07. Reserve und Spätanreisen, Do 05.07. Seminare (u.a. Safety at Sea 18-21), Fr 05.07. WarmUp Race, So 07.07. Start mit voraussichtlicher Zielankunft am 11.07., Sa 13.07. Siegerehrung (21:00), Abreise Athen Sa/So 13./14.07.
Kosten & Bedingungen Teilnehmergebühren berechnen sich aus der Beitragsordnung und betragen für erwachsene Mitglieder 287 / 373 / 800 EUR. Die Teilnahme von Jugendlichen und Jungen Erwachsenen bis 27 J. in Schul- /Ausbildung oder Studium ist besonders erwünscht und wird durch reduzierte Sätze von 50 / 60 / 140 EUR gefördert. Die Gebühren enthalten keine Aufwendungen für Verpflegung, An- und Abreise sowie Verbrauchskosten. Mindestteilnehmerzahl erforderlich, wetterbedingte und sonst. Änderungen möglich. Anmeldungen und Nachfragen bitte an toernplanung(at)schotbruch.de.
Liebe Segelfreunde, auch dieses Jahr lässt es sich nicht verhindern: es ward Weihnachten und das Jahr geht zu Ende. Wir wünschen Euch und Euren Familien, Freunden und Bekannten eine schöne Zeit! Kommt alle gesund ins neue Jahr und denkt daran: Es wird wieder wärmer und bis zur nächsten Segelsaison ist es nicht mehr lange hin.
Wenn der Schnee geht, kommen auch die Boote wieder …
In diesem Sinne bitte schon mal vormerken: Das neue Jahr im Verein starten mit einem Seglertreff am 09.01.2024. Hier soll das Revier für die nächste Saison festgelegt werden und wir wollen uns über die Ausrichtung des Vereins in der Zukunft unterhalten. Dazu gab es ja bereits Vorschläge in der jüngeren Vergangenheit. Diese sollen diskutiert werden, um zu einer Beschlussvorlage für die Mitgliederversammlung zu kommen.
Das wäre dann auch schon der nächste Termin: Mitgliederversammlung 2024 des schotbruch e.V., geplant am 04.02.2024 in Dresden. Bitte Termin schon mal vormerken!
Wichtig: Der Vorstand wird neu gewählt und auch der Beirat ist zu wählen! Außerdem sollen wichtige Entscheidungen für die Zukunft des Vereines getroffen werden (siehe oben).
Bis dahin: schöne Feiertage und einen guten Rutsch.
Der Regattastart müsste von den Organisatoren leider auf den Sonntag verschoben werden. Grund ist eine Sperrung der Häfen wegen Hochwassers durch langanhaltende kräftige Südwinde.
Unsere Regattacrew musste ihre Teilnahme durch die Verlegung absagen. Die Planungen zur Abreise und der Übergabe an die Folgecrew sind damit einfach nicht in Einklang zu bringen.
Schade!
In wenigen Tagen startet eine Schotbruch-Crew auf der Soffio zum dritten Mal bei der Regattaserie, die der “Circolo Nautico Porto Santa Margherita” veranstaltet.
Nach der “La Ottanta” und “La Duecento” – “La Cinquecento” mussten wir leider auslassen – nun die Teilnahme an der “La Cinquanta” Ende Oktober.
Die Crew unter dem erfahrenen Regatta-Skipper Thomas braucht keinen langen Schlag für die Anreise zu segeln, denn die Soffio liegt in unserem diesjährigen Stützpunkthafen Monfalcone ganz in der Nähe. Anbei ein Skizze zur Regattaroute von vor zwei Jahren, welche sicher auch dieses Jahr wieder sehr ähnlich aussehen wird.
Bleibt gespannt auf die Updates zum Verlauf der Regatta, die hier in loser Folge veröffentlicht werden.
Der Sommertörn unserer Vereinsyacht Soffio ist gestartet. In drei Etappen führt die Reise vom diesjährigen Heimathafen Monfalcone nach Dubrovnik über Split und wieder zurück.
Im ersten Abschnitt hat es sich die Crew von Jorg nicht nehmen lassen, mit der Soffio an der Basilica di San Marco in Venedig vorzufahren. Ganz nebenbei war dies eine hervorragende KVR-Lehrstunde. In der Marina auf Sant’Elena nächtigt man in Ruhe fern vom Lagunentrubel des Stadtzentrums. Auch ist der Stadtteil defacto touristenfrei – hier wohnen die Venezianer.
Ablaufen vom Canale Grande
Auf halber Strecke in die Lagunenstadt wurde Zwischenstopp in Caorle eingelegt. Hier kennt man die Soffio bereits. Die freundliche Hafenmeisterin hat uns herzlich zur den nächsten Regatten im Frühjahr 2024 eingeladen.
Über die Adria nach Istrien
Von Venedig ging es per nächtlicher Überfahrt quer über die Adria zum nächsten Highlight ins kroatische Rovinj.
Die mitfahrenden Segler wissen jetzt, was ein VTG ist und wie man sich durch diese und die zahlreichen Dampfer hindurchmanövriert.
Gehisste Gastlandsflagge
In der Perle der Adria Rovinj gibt es gefühlt noch mehr Touristen als in Venedig. Nur die Chinesen fehlen hier. Und die sehr gepflegte stadtnahe Marina war die teuerste, in der unser Skipper jemals eine Hafengebühr bezahlt hat.
Rovinj
In der noch fußläufig erreichbaren Nachbarbucht findet man aber auch bezahlbare Mooringtonnen.
Weiter ging es heute Richtung Kvarner Bucht und morgen in die Kornaten. Bericht folgt.
Sonntagvormittag fuhr das Team bei Flaute einen Extremschlag Richtung Osten. Dieser hat sich letztendlich bewehrt, als die Soffio mit ansteigendem Wind wieder aufholen konnte, so dass das Boot Susak sehr früh erreichte. Dort setzte dann wieder eine extreme Flaute ein, so dass 15 Boote nach langem Stehen in einer „Jollen-Regatta“ im gleichen Pulk und zusammen die Insel umrundeten.
Flaute IFlaute II
Nach der Inselumrundung ging es durch die Nacht mit viel Wind und die Soffio passierte kurz nach Sonnenaufgang die letzte Wendemarke. In der Nacht wurden Code Zero und G3 gehisst. So stark war die See davor noch nie die gesamte Regatta über gewesen und die Soffio war sogar mit knappen 11 Knoten unterwegs. Am Montagmorgen ist die die Mannschaft glücklich unter Spinnaker über die Ziellinie gefahren.
endlich wieder Wind
Jetzt zum spannenden Teil: In einer Flotte von Ortskundigen haben wir gut mithalten können und uns auf einen soliden 14. Platz von 29 unter ORC gewerteten Yachten ersegelt (siehe Auszug aus der Wertung). Besonders spannend dabei, dass die vier Grand Soleil 40 direkt hintereinander mit nur wenigen Minuten Abstand auf den Positionen 12 (Harahel), 13 (Renoir), 14 (Soffio) und 15 (Osira) eingetroffen sind. In der Gruppenwertung ORC B bietet sich das gleiche Bild.
Die Crew war zufrieden, hatte viel Spaß und hat viel gelernt. Für ein paar Crewmitglieder war es sogar die erste Regatta. Insgesamt ein tolles Erlebnis, dass sich durch eine enorme Vielseitigkeit der Regatta auszeichnete. Am Ende war die Soffio Crew mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Update vom 30. April
Tag zwei der Regatta „La Duecento“.
Die Crew hat sich tapfer durch die nächtlichen Stunden gekämpft. Die Nacht war so vielseitig wie die Crew selbst. Alle Segel wurden zeitweise gehisst. Von verschiedenen Genuas, über Code Zero bis hin zum Spinnaker war alles dabei. Mal gab es viel Wind, mal kaum welchen. Es wurden Geschwindigkeiten von bis zu 8 Knoten erreicht.
Zur Freude aller hat die Crew die Segeljacht “Renoir” hinter sich gelassen. Ein kleiner Etappensieg. Gegen diese Grand Soleil 40 ist die Soffio bereits bei früheren Regatten gesegelt. Dieser Erfolg stärkt die ganze Mannschaft.
Die Soffio hält weiter mutig auf die Insel Susak zu. Das Bestmögliche wird aus dem Tiefdruckgebiet herausgeholt. Auf das die momentan herrschende Flaute bald wieder von stärkerem Wind abgelöst wird!
Update vom 29. April
Die Regatta hat um neun Uhr mit wenig Wind begonnen. Nach einer mäßigen Startkreuz mit wenig Wind hat der Wind gedreht und die Crew konnte mit dem selben Kurs und mehr Geschwindigkeit den Spinnaker setzten. Bisherige Höchstgeschwindigkeit durchs Wasser von 7,8 Knoten wurden erreicht. An der ersten Wendemarke angekommen segeln wir nun mit Kurs auf Susak weiter.
Zwei Tage vor der Regatta … Seit gestern Abend haben sich alle Crewmitglieder am Liegeplatz der „Soffio“ eingefunden. Der heutige Tag wurde für die letzten notwendigen Vorbereitungen genutzt. Es wurde gebunkert, das neue Großsegel und die neue G3 aufgezogen und das Boot weiter entladen, um perfekt für die Regatta vorbereitet zu sein. Am Nachmittag wurde ein Übungsschlag von 17 sm vor dem Heimathafen Monfalcone gesegelt. Es war für alle ein erfolgreicher Tag und es geht direkt weiter mit der Nachfahrt, hinüber zum Starthafen der Regatta.
Des Weiteren ist es interessant, die seit kurzem veröffentlichte Teilnehmerliste, etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Es nehmen 53 Boote teil, von denen sechs Grand Soleil 40 sind, wie auch unserer „Soffio“ eine ist. Eine gute Möglichkeit sich auf Augenhöhe zu vergleichen. https://www.cnsm.org/wp-content/uploads/2023/04/iscritti_200_23_sito.pdf
Schotbruch – Verein zur Förderung des Segelsports e.V. – hat sich, wie bereits verkündet, entschlossen, an drei der Regatten, welche von „Circolo Nautico Porto Santo Margherita“ ausgerichtet werden, teilzunehmen.
Jetzt steht die zweite Regatta vor der Tür. Die „La Duecento“, welche über den 1. Mai stattfindet. Die Regatta ist nach ihrer Länge benannt. „Duecento“ bedeutet aus dem Italienischen ins Deutsche übersetzt 200. Es werden also bald mit dem vereinseigenen Schiff Soffio 200 sm zurückgelegt. Die Regatta fängt nicht weit von unserem aktuellen Liegeplatz, nämlich Caorle, an und führt bis zur kroatischen Insel Susak. Die achtköpfe Crew mit Carsten als Skipper und Frank, Matthias, Jorg, Nikolas, Johannes, Taric und Taruni als Crewmitglieder treffen nun die letzen Vorbereitungen bevor es dann endlich los geht. Es ist eine bunte Mischung aus erfahrenen Segler:innen und denen die es noch werden wollen.
auch der zweite Arbeitseinsatz auf der Sofio liegt nun schon hinter uns und diesmal wurde auch der zweiten Komponente von “Work & Sail” Rechnung getragen. Aber von Anfang an.
Zuerst wurde der Dieseltank wieder eingebaut, der für eine Spezialbehandlung gegen die immer wiederkehrende Dieselpest sogar nach Dresden gebracht worden war (siehe weiter unten). Es wurden auch alle Schläuche der Dieselzuführung getauscht und so sind wir guter Hoffnung, dass wir bei korrekter Wartung zukünftig von der Dieselpest verschont bleiben.
Der grundgereinigte und entkeimte Dieseltank wurde wieder eingebaut – mit zwei neuen Wartungsöffnungen
Der zweite Arbeitsschwerpunkt lag auf dem Eindichten neuer Luken im Vorschiff. Mehrere Versuche, die vorhandenen Luken dicht zu bekommen, waren nie ganz erfolgreich.
Einkleben und -dichten neuer Fensterluken im Vorschiff
Nach einigen Arbeiten am Mast, welche auch die Gleitschienen für die Mastrutscher beinhalteten, wurden die Regattasegel angeschlagen, denn am Osterwochenende will eine Schotbruchcrew an der “La Ottanta”-Regatta teilnehmen.
Regattasegel wurden angeschlagen für das Osterwochenende
… und schließlich wurde nach Abschluss aller wichtigen Arbeiten – denn es ist nie alles erledigt – die Soffio mit einem kleinen Schlag zur anderen, slowenischen Seite der Adria, getestet.
Gute Briese bei wenig WelleWork $ Sail beinhaltet auch das Segeln …
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Der erste Arbeitseinsatz auf der SOFFIO in 2023 liegt hinter uns. Es blieb, wie geplant, ein Work & Sail ohne Segeln.
Den Höhe- und zugleich Schlusspunkt bildete die abschließende Heißluftsterilisation ( https://www.pschyrembel.de/Heißluftsterilisation/T021B ) des liebevoll von Biomasse befreiten und grundgereinigten Dieseltanks. Siehe auch die folgenden Impressionen.
Dieseltank während der ReinigungDer verwendete HeißluftsterilisatorDie Überreste der mikrobiologischen “Dieselliebhaber”
Die Crew hat auch einige Ausrüstungsteile mit nach Dresden gebracht, die der Reinigung, Reparatur oder des Ersatzes bedürfen. Bitte meldet Euch beim Bootswart oder Vorstand, wenn ihr helfen könnt.